Der Forsthaus-Weg US 42 bietet eine abwechslungsreiche Rundwanderung. Sie beginnt in Christusgrün und führt über den Spitzberg, Dürrnberg, das Wildgehege Pechreuth und zurück zum Wanderheim „Gerlaser Forsthaus“.
Forsthaus-Weg US 42
Wir starten in Christusgrün und laufen auf einem angenehmen Weg am Waldrand entlang, bis wir den Froschbach und sein Tal überqueren. Dann folgen wir dem Frankenweg rechts aufwärts zum Wildgehege Pechreuth und biegen dann in den Wald ein. Hier folgen wir einem naturbelassenen Weg, bis wir auf einen Forstweg stoßen. Diesem folgen wir beständig aufwärts und erreichen schließlich den trigonometrischen Punkt (729 m) und den Gipfel des Spitzberges.
Nach einer Rast auf einer Bank kehren wir zurück zum Hangweg und biegen mit dem FrankenwaldSteig nach rechts auf einen begrasten Weg ab. Dieser führt uns durch den Wald abwärts zum Waldende, von wo aus sich ein weiter Blick auf das Tal des Lohbaches und das weite Land des östlichen Frankenwaldes bietet.
Wir gehen weiter und laufen an der Umzäunung des Wildgeheges vorbei, bis wir schließlich das Wanderheim „Gerlaser Forsthaus“ erreichen. Von dort aus führt der Weg wieder zurück zum Startpunkt der Wanderung. Diese Rundwanderung bietet eine Kombination aus schönen Waldwegen, herrlichen Ausblicken und interessanten Zielen, die es zu entdecken gilt.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f5390d7ea872058c798e
Die Sage zum Forsthaus-Weg
Es war ein kalter, nebliger Tag im Frankenwald, als ich mich entschloss, den Forsthausweg zu wandern. Ich hatte von diesem Pfad gehört, der angeblich durch einige der schönsten Wälder der Region führte, und ich war neugierig, ob die Gerüchte wahr waren.
Ich packte meine Rucksäcke und machte mich auf den Weg zum Ausgangspunkt der Wanderung. Der Himmel war bedeckt und der Wind pfiff durch die Bäume, als ich mich auf den Pfad begab. Ich hatte mich gut vorbereitet, mit warmen Kleidung, genügend Proviant und einer Karte der Region.
Ich wanderte den ganzen Vormittag, während der Pfad immer enger und schmaler wurde. Der Wald um mich herum wurde immer düsterer und unheimlicher, und ich hatte das Gefühl, beobachtet zu werden. Aber ich war entschlossen, weiterzumachen, und so marschierte ich tapfer weiter.
Nach einigen Stunden erreichte ich eine kleine Lichtung, auf der sich ein altes, verfallenes Forsthaus befand. Das Haus sah aus, als wäre es seit Jahrzehnten verlassen, und das Dach war teilweise eingestürzt. Aber ich war froh, endlich einen Unterschlupf zu haben, und so beschloss ich, eine Pause einzulegen und mein Mittagessen zu genießen.
Während ich aß, hörte ich plötzlich ein merkwürdiges Geräusch. Es klang, als würde jemand leise in den Raum schleichen. Ich hielt den Atem an und lauschte angespannt, aber das Geräusch hörte auf. Ich war mir nicht sicher, ob ich mir das nur eingebildet hatte oder ob es wirklich etwas gab, das da war.
Nachdem ich mein Mittagessen beendet hatte, beschloss ich, mich ein wenig im Haus umzusehen. Vielleicht gab es ja irgendwelche Hinweise darauf, wer hier früher gelebt hatte. Ich durchsuchte die Räume, aber sie waren alle leer und verlassen. Schließlich kam ich in einen Kellerraum, in dem ich etwas entdeckte, das mich zutiefst erschreckte.
In einer Ecke des Raumes lag ein Skelett, das offensichtlich schon seit Jahren dort lag. Ich konnte nicht glauben, was ich sah, und ich wurde von Panik erfasst und ich umklammerte meine Taschenlampe und versuchte, ruhig zu bleiben. Wer war diese Person, und was war ihr zugestoßen? Hatte sie sich hier versteckt und war gestorben, oder war sie hierher gebracht worden? Ich wusste es nicht, aber ich wollte so schnell wie möglich von hier verschwinden.
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Ich drehte mich um und rannte die Treppe hinauf, zurück in den Hauptraum des Hauses. Aber als ich die Tür erreichte, hörte ich wieder das merkwürdige Geräusch, das ich zuvor gehört hatte. Dieses Mal war es lauter und näher, und ich konnte deutlich Schritte hören. Ich wusste, dass ich keine Wahl hatte, also drehte ich mich um und rannte in die entgegengesetzte Richtung, tiefer in den Keller hinein.
Ich rannte und rannte, bis ich schließlich eine kleine Tür entdeckte, die in den Wald hinausführte. Ich riss sie auf und stürzte nach draußen, ohne mich umzusehen. Ich rannte, so schnell ich konnte, immer weiter, bis ich schließlich erschöpft zu Boden sank.
Als ich mich umsah, bemerkte ich, dass ich mich verlaufen hatte. Der Wald um mich herum sah vollkommen anders aus als der, durch den ich gekommen war, und ich hatte keine Ahnung, in welche Richtung ich gehen musste. Ich war verängstigt und alleine, und ich wusste nicht, was ich tun sollte.
Aber ich war entschlossen, mich nicht unterkriegen zu lassen. Ich zwang mich aufzustehen und setzte meine Wanderschaft fort, immer auf der Suche nach einem Weg zurück zur Zivilisation. Der Frankenwald hatte mich an diesem Tag viele Herausforderungen gestellt, aber ich war entschlossen, sie zu meistern und heil zurückzukehren.
Ich wanderte den ganzen Tag und die ganze Nacht, immer auf der Suche nach einem Anzeichen von Menschen oder Zivilisation. Der Wald um mich herum war dunkel und unheimlich, und ich hatte das Gefühl, beobachtet zu werden. Aber ich ließ mich nicht entmutigen und ging weiter, Schritt für Schritt.
Irgendwann am nächsten Morgen entdeckte ich endlich ein Schild, das mir den Weg zu einem nahe gelegenen Dorf wies. Ich war so erleichtert und dankbar, dass ich fast in Tränen ausgebrochen wäre. Ich folgte dem Schild und bald darauf sah ich die ersten Häuser des Dorfes in der Ferne.
Ich lief so schnell ich konnte und bald darauf stand ich inmitten von Menschen, die mich erstaunt anstarrten. Ich erzählte ihnen meine Geschichte und sie nahmen mich auf und gaben mir Unterkunft. Ich war so dankbar, in Sicherheit zu sein und endlich wieder unter Menschen zu sein.
Ich blieb einige Tage im Dorf und ruhte mich aus, bevor ich mich wieder auf den Weg machte. Ich hatte viel über mich selbst gelernt und war stärker und entschlossener denn je. Ich wandere immer noch gerne, aber ich habe nie wieder den Frankenwald betreten. Die Erinnerungen an meine beängstigende Erfahrung sind immer noch zu lebendig, und ich bin mir nicht sicher, ob ich je wieder den Mut aufbringen würde, mich dorthin zu wagen.
Hier noch ein paar Daten zum Forsthaus-Weg US 42
Forsthaus-Weg US 42 (ORTE – ORTE)
Dauer der Wanderung: xx:xx Stunden
Länge der Wanderstrecke: xx,x km
Durchnittsgeschwindigkeit: x,x km/h
Höhenmeter Aufstieg: xxx m
Höhenmeter Abstieg: xxx m
Die Wanderung findest Du auch bei komoot …
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Autor: Paul-Janer Garten