Am Samstag, dem fünften Tag meiner Hofer LandBus Test und Wanderwoche absolvierte ich die Wanderheimrunde ab und um Rothleiten. Die Wanderheimrunde Rothleiten startet, wer hätte es gedacht, offiziell am Wanderheim in Rothleiten.
Wanderheimrunde Rothleiten US 77
Wie schon zwei Tage vorher musste ich mich nach dem Regenradar richten und lies mich spontan zur Wanderheimrunde nach Rothleiten befördern.
Herzlich willkommen bei einer wunderschönen Rundwanderung, die am Wanderheim Rothleiten startet und vor allem durch den Wald führt. Du wirst auf dieser Tour einige atemberaubende Aussichten genießen können, während du den Wald erkundest.
Zunächst verlassen wir das Wanderheim in südlicher Richtung und überqueren nach 100 Metern die Verbindungsstraße Rothleiten-Kohlbühl. Dann laufen wir im Wald bis zu einem Forstweg und biegen rechts aus dem Wald ab, wo wir einen letzten Blick auf Rothleiten haben. Wir gehen links wieder in den Wald und erreichen die Straße von Naila nach Berg, aber Vorsicht – diese Straße ist viel befahren. Wir folgen ihr 50 Meter und biegen dann rechts in den Forstweg ab.
Auf gut markierten Forstwegen erreichen wir schließlich den Waldfriedhof von Issigau und gelangen zur Straße Grießbach-Reitzenstein. Hier hast du einen herrlichen Blick auf den Döbraberg, den Frankenwald und sogar die Ausläufer des Thüringer Waldes. Bei gutem Wetter kannst du im Hintergrund sogar den Altvaterturm auf dem Wetzstein sehen.
Wenn wir 200 Meter auf der Straße nach rechts gehen, haben wir einen Blick auf Reitzenstein mit seinem Schloss und im Osten auf Berg sowie die Steinbrüche von Hadermannsgrün und Berg. Wir gehen rechts am Waldrand hoch und wandern wieder in den Wald, wo wir dem Forstweg links folgen. Nach einem kurzen Abstieg und einer scharfen Rechtswendung erreichen wir schließlich Rothleiten.
Wir kommen aus dem Wald und stehen vor dem Hochbehälter von Rothleiten, mit einem Blick auf die Ortschaft unter uns und bei klarem Wetter sogar auf die Ausläufer des Erzgebirges am Horizont. Wir laufen dann durch das Dorf abwärts und erreichen schließlich unser Ausgangspunkt, das Wanderheim Rothleiten.
Zögere nicht, diese wunderschöne Rundwanderung zu unternehmen und die Schönheiten des Waldes zu erleben.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087fd065c73fb40a39aed23
Die Sage zur Wanderheimrunde Rothleiten
Es war ein kalter, nebliger Morgen im Frankenwald, als ich mich auf die Wanderheimrunde Rothleiten begab. Die Bäume waren kahl und der Wind pfiff durch ihre Äste, während ich mich meinen Weg durch den Wald bahnte. Der Himmel war von düsteren Wolken verhangen und ich hatte das Gefühl, beobachtet zu werden.
Ich beschloss, mich an den Wanderweg zu halten und mich nicht von meinem ursprünglichen Plan abbringen zu lassen. Ich hatte gehört, dass die Runde durch den Frankenwald besonders schön sein sollte, mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegenden Berge und Täler.
Doch je tiefer ich in den Wald vordrang, desto unbehaglicher wurde mir zumute. Ich hatte das Gefühl, dass mich etwas beobachtete, obwohl ich weit und breit keine Menschenseele entdecken konnte. Der Nebel wurde dichter und ich konnte kaum mehr als ein paar Meter weit sehen.
Plötzlich hörte ich ein leises Rascheln im Gebüsch neben mir. Ich blieb stehen und lauschte angespannt, doch es war nichts mehr zu hören. Vielleicht hatte ich mich getäuscht, dachte ich mir, und setzte meinen Weg fort.
Doch das ungute Gefühl blieb. Ich hatte das Gefühl, dass mich jemand oder etwas verfolgte. Ich drehte mich immer wieder um, doch ich konnte nichts entdecken. Der Wald war still und leer.
Ich beschloss, eine Pause einzulegen und mich auf einem Felsvorsprung niederzulassen. Ich holte meine Wasserflasche hervor und nahm einen Schluck, während ich auf die umliegende Landschaft blickte.
In diesem Moment hörte ich wieder das Rascheln im Gebüsch. Dieses Mal war es lauter und näher. Ich sprang auf und sah mich panisch um, doch ich konnte immer noch niemanden entdecken.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich schrie auf vor Schreck. Ich drehte mich um und sah mich einem alten, verwitterten Mann gegenüber, dessen Gesicht von tiefen Falten durchzogen war.
„Was wollen Sie von mir?“, rief ich aus und wich zurück.
Der alte Mann lächelte mich freundlich an und sagte: „Keine Angst, junger Freund. Ich wollte Ihnen nur eine Warnung überbringen. Sie sollten nicht weiter in diesen Wald gehen. Es gibt hier Kräfte, die besser nicht heraufbeschworen werden.“
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Ich sah ihn verwirrt an und fragte: „Was meinen Sie damit?“
Der alte Mann seufzte und sagte: „Es gibt hier Dinge, die besser unentdeckt bleiben. Geheimnisse, die tief im Wald verborgen sind. Sie sollten umkehren und diesen Ort verlassen, solange Sie noch können.“
Ich wusste nicht, was ich von seinen Worten halten sollte, doch irgendetwas in seinem Tonfall ließ mich erschauern. Vielleicht war es besser, dem Rat des alten Mannes zu folgen und umzukehren.
Doch ich war neugierig und wollte wissen, was es mit diesen geheimen Kräften auf sich hatte. Ich beschloss, dem alten Mann zu folgen und ihn zu bitten, mir mehr zu erzählen.
Er führte mich tiefer in den Wald, bis wir schließlich vor einer verfallenen Hütte standen. „Hier“, sagte er und deutete auf die Hütte. „Hier liegt das Geheimnis verborgen.“
Ich sah ihn fragend an und fragte: „Was ist in der Hütte?“
Der alte Mann schüttelte den Kopf und sagte: „Das ist etwas, das Sie besser nicht wissen. Vertrauen Sie mir, junger Freund. Gehen Sie zurück und vergessen Sie, dass Sie jemals hier waren.“
Doch ich konnte nicht anders, ich musste wissen, was sich in der Hütte befand. Ich drängte den alten Mann beiseite und trat durch die Tür.
Drinnen war es dunkel und kalt. Ich konnte kaum etwas erkennen, doch als meine Augen sich an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, sah ich etwas, das mich erschauern ließ.
In der Mitte der Hütte lag ein Skelett, das von einem verwitterten Mantel umhüllt war. Es war offensichtlich, dass es schon seit Jahren hier lag.
Ich wich entsetzt zurück und stieß gegen den alten Mann, der hinter mir stand. „Ich habe es Ihnen doch gesagt“, sagte er. „Es gibt hier Dinge, die besser unentdeckt bleiben.“
Ich rannte aus der Hütte und stolperte durch den Wald, bis ich schließlich den Wanderweg erreichte. Ich sah mich noch einmal um, doch der alte Mann war nirgendwo zu sehen.
Ich beschloss, dem Rat des alten Mannes zu folgen und umzukehren. Ich rannte den Weg zurück, so schnell ich konnte, und verließ den Frankenwald so schnell ich konnte.
Ich habe nie wieder versucht, die Wanderheimrunde Rothleiten zu gehen. Ich habe auch nie wieder von dem alten Mann gehört oder von den geheimen Kräften, die er erwähnt hatte. Doch manchmal, wenn ich an den Frankenwald denke, frage ich mich, ob ich jemals wieder dorthin zurückkehren werde.
Hier noch ein paar Daten zur Wanderheimrunde Rothleiten US 77
Wanderheimrunde Rothleiten US 77 (ROTHLEITEN)
Dauer der Wanderung: 00:58 Stunden
Länge der Wanderstrecke: 5,3 km
Durchnittsgeschwindigkeit: 5,5 km/h
Höhenmeter Aufstieg: 70 m
Höhenmeter Abstieg: 60 m
Die Wanderung findest Du auch bei komoot …
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Autor: Paul-Janer Garten