Gewächshäuser liegen wieder im Trend der Selbstversorger

Gewächshäuser galten noch bis vor einigen Jahren als bieder und spießig – mittlerweile jedoch liegen sie sogar regelrecht im Trend. Eine grüne Oase im eigenen Garten, in der man exotische Pflanzen, leckeres Obst oder aromatisches Gemüse heranzieht, ist für immer mehr Menschen ein kleiner Traum. Dennoch sollte auf einige geachtet werden, was den Anbau und den Aufbau betrifft.

Krisenvorsorge: Gewächshäuser

Selbstversorger / Selbstversorgung: qualitativ hochwertige Lebensmitteln
Gewächshäuser liegen wieder im Trend der Selbstversorger

Gewächshäuser – mehr als nur Frühbeete

Die typischen Gewächshäuser der 1970er-jahre waren begehbare Frühbeete. Sie waren vor allem dazu da, die Familie mit Gemüse und Salat zu versorgen. Manchmal wurden auch Sorten wie Zucchini oder Paprika mitten im Tomaten-Gewächshaus angepflanzt, allerdings war dies noch eher die Ausnahme. Heute sind Gewächshäuser in immer mehr Gärten, selbst in kleineren, ersichtlich. Stolz kultivieren Hobbygärtner dort Pflanzen, die ohne die warme Umgebung kaum in unseren Klimazonen gedeihen könnten.

Aus diesem Grund liegen tropische und andere exotische Pflanzen besonders im Fokus: Zitrusfrüchte, Palmen, Oliven, Orchideen oder Jasmin sehen nicht nur schön aus, sondern bringen auch unterschiedliche Nutzen mit sich. Ob im edlen Englischen Gewächshaus oder in einem modernen, schlichten Pavillon aus Glas – es gibt verschiedene Arten an Gewächshäusern, aus denen man wählen kann. Welches das richtige Modell ist, entscheidet sich in der Regel nach den Pflanzen, die man darin anbauen möchte.


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Krisenvorsorge: Die vielen Möglichkeiten zur Nutzung eines Gewächshauses

Ganz egal, ob scharfe Chilischoten, mediterrane Kräuter oder duftende Blüten – in Gewächshäusern hat man viele Möglichkeiten, Pflanzen kennenzulernen, die man sonst hierzulande kaum in Gärten erblicken kann. Selbst Früchte wie Papayas, Maulbeeren oder Mangos lassen sich dort mit entsprechender Pflege kultivieren – und natürlich Gästen mit Stolz präsentieren. Gleichzeitig sind Gewächshäuser für viele Hobbygärtner eine schöne Freizeitbeschäftigung: Darin lässt es sich nach Herzenslust säen, pikieren, jäten und pflanzen, ganz wie man möchte.

Das Gewächshaus – auch optisch ein Blickfang

Man sollte bei Gewächshäusern allerdings nicht ausschließlich auf deren Funktion achten. Es versteht sich von selbst, dass ein hochwertiges Gewächshaus, das sich gut in den Stil des Gartens integriert, ein schöner Blickfang sein kann. Mit einem Springbrunnen, einer Hängematte oder sogar mit einer gemütlichen Sitzgruppe ausgestattet wird dieser Ort zu einem Platz, an dem man sich gerne aufhält oder auch seine Gäste empfängt – und ein Gefühl wie im Urlaub genießen kann, besonders wenn Zitrusfrüchte oder Palmen darin gedeihen. Selbstverständlich besitzen solche Gewächshäuser auch eine entsprechende Ausstattung und verfügen unter anderem über eine automatische Belüftung, eine gute Bewässerung sowie über eine individuell regulierbare Beschattung, damit man sich darin zu jeder Jahreszeit wohlfühlen kann.



Tipps für die Aussaat im Gewächshaus

Genau wie auch im Freiland muss der Boden in einem Gewächshaus zunächst genau geprüft werden, bevor man die Samen aussät. Zunächst entfernt man dafür jegliches Unkraut und lockert den Boden anschließend auf, auch das Einarbeiten von Komposterde macht Sinn. Idealerweise sollte die Erde luftig, locker, keimfrei und reich an Nährstoffen sein, damit die Pflanzen optimal wachsen können.

Ein guter Tipp: Keimfreie Erde für das Gewächshaus lässt sich auch recht einfach selbst anmischen. Dafür wird abgelagerter Kompost zuerst feingesiebt. Danach füllt man die Erde in einen alten Kochtopf und lässt diesen mit geschlossenem Deckel für etwa eine halbe Stunde bei 120 °C im Backofen. Die anschließend abgekühlte Erde wird nun mit feinem Sand vermischt und zusätzlich mit Tonerde angereichert, um die Speicherfähigkeit von Wasser zu erhöhen. Auch Lehm kann alternativ dazu beigemischt werden. Nun muss die keimfreie Erde nur noch mit Wasser befeuchtet werden und lässt sich anschließend nach Belieben im Gewächshaus nutzen.


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Natürlich gedeihen nicht alle Pflanzen gleich gut in einem Gewächshaus. So spielen vor allem die Größe des Gewächshauses und der persönliche Geschmack eine wichtige Rolle. Zu den beliebtesten Gemüsesorten zählen unter anderem Tomaten, Zucchini, Paprika, diverse Kohlsorten und Radieschen. Bei den Früchten liegen beispielsweise Erdbeeren oder Himbeeren hoch im Kurs.

Und: Selbst, wenn sich laut Packungsangabe ein Pflanzensamen optimal für die Zucht im Gewächshaus eignet, so müssen die Pflegebedürfnisse jeder einzelnen Pflanze genau beachtet werden. Ein Beispiel sind Tomaten, die vor allem Feuchtigkeit und Wärme im Bereich ihrer Wurzeln brauchen, damit sie gut gedeihen können. Sie vertragen die Feuchtigkeit allerdings nicht an den Stängeln, den Früchten und den Blättern. Bei Gurken dagegen sind eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine warme Umgebungsluft ideal zum Wachsen. Diesen Samen macht die Feuchtigkeit selbst an den Stängeln und der Frucht nichts aus.

Um einen Hitzestau und damit auch ein schnelleres Faulen zu vermeiden, ist eine gute und regelmäßige Belüftung jedoch das Wichtigste in einem Gewächshaus.

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Autor: Sir Feivel

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