Tomaten – Eigenschaften und Verwendung von Tomatensorten

Tomaten sind rot, schwarz-rot, violett, gelb, weiß, grün, orange oder mehrfarbig. Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen. Sie können rund, birnenförmig, flach, oval oder gefurcht sein.

Tomaten

Tomaten - Eigenschaften und Verwendung von Tomatensorten
Tomaten – Eigenschaften und Verwendung von Tomatensorten

Manche sind nur knapp größer als eine Johannisbeere. Andere sind klein und rund wie eine Kirsche. Im Gegenzug existieren auch riesige Exemplare, die ein Gewicht von bis zu einem Kilogramm erreichen können. Am Sortennamen lässt sich oft schon das Aussehen, die Herkunft oder die Geschichte ableiten.

Mit mehr als 2.500 Tomatensorten, die weltweit verbreitet sind, ist die Vielfalt dieser Früchte nahezu unüberschaubar. Bei der Auswahl und Zucht von Tomaten wird vor allem auf die Resistenz gegenüber Krankheiten und Schädlingen geachtet. Auch Schnittfestigkeit und Lagerfähigkeit spielen eine wichtige Rolle. Am besten geeignet sind alte Sorten, da sie besonders robust sind und ihre Samen sich gut für den Selbstanbau eignen.



Tomatensorten und ihre Eigenschaften

Je nach Größe, Farbe und Wuchs werden die Früchte in verschiedene Gruppen eingeteilt. Zu der einen Gruppe gehören Stabtomaten, die nahezu unbegrenzt wachsen und daher mit Stöcken oder Spalieren gestützt werden. Strauchtomaten sind unempfindlicher gegenüber typischen Tomatenkrankheiten und daher besonders für Selbstversorger mit eigenem Garten geeignet. Die rundlichen und leicht gerippten Fleischtomaten können bis zu einem Kilogramm schwer werden und eignen sich besonders für Suppen und Soßen. Typische Vertreter sind die Berner Rose und die Gelbe Paprika.

Die Sorten Roma, Cigalon und San Marzano gehören zu den Eiertomaten, die ein Gewicht von bis zu 60 Gramm erreichen und sehr intensiv schmecken. Vor allem die Kirsch- oder Cocktailtomaten sind aufgrund ihrer Süße und ihrer geringen Größe zum Naschen ideal. Mit einem Gewicht von höchstens 40 Gramm gehören sie zu den kleinsten Tomaten der Welt. Es gibt sie in rot, gelb oder grün, einfarbig oder gestreift. Bekannte Sorten sind Evita, Gelbe Mirabelle und Bistro.

Um die passenden Tomatensorten zu finden, muss der Gärtner Erfahrung sammeln. Wenn genug Platz vorhanden ist, können zum Beispiel vier bis fünf verschiedene Sorten ausprobiert werden. Hilfe bringt auch der Austausch mit anderen Hobbygärtnern.


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Strauchtomaten – Tomaten perfekt für Selbstversorger

Busch- oder Strauchtomaten sind weniger empfindlich als andere Sorten und erkranken seltener an Braun- und Krautfäule, bringen dafür aber geringere Erträge. Die Pflanze wächst buschig, mehrtriebig und wird nicht ausgegeizt. Der tragfähige Stängel kommt auch ohne Befestigung aus. Der Pflanzabstand sollte mindestens 60 Zentimeter betragen, so dass die Pflanzen nach einem Regen gut abtrocknen können.

Tomaten sind Starkzehrer und brauchen viel Wasser und Nährstoffe. Beim Gießen sollten nach Möglichkeit Blätter und Stängel nicht benetzt werden. Kranke Teile gehören von der Pflanze entfernt. Bei Kübelhaltung ist darauf zu achten, dass im Untersetzer kein Wasser steht.

Blüten, die nach Mitte August gebildet werden, reifen nicht mehr rechtzeitig zu genießbaren Tomaten heran und werden daher ausgebrochen, damit die Pflanze ihre Kraft in die anderen Früchte stecken kann.

Strauchtomaten erreichen, im Gegensatz zu anderen Sorten, eine eher geringe Größe, müssen daher nicht beschnitten oder gekappt werden und eignen sich hervorragend für den Balkon- oder Terrassenanbau. Mit einer Haltung im Kübel können sie gut umgehen. Falls es für längere Zeit schlechtes Wetter gibt, können sie auch ins Haus gestellt werden.

Die Vielfalt der Buschtomaten ist beeindruckend. Je nach Form, Farbe, Größe, Geschmack und Schalendicke werden sie den einzelnen Sorten zugeordnet. Auch der innere Aufbau, die Anzahl der Kammern, das Pflanzenwachstum, die Blütenart und der Reifezeitpunkt sind wichtig für die Einordnung.


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Beet- und Kübelhaltung von Tomaten

Strauchtomaten gedeihen gut im Topf, sollten aber, falls vorhanden, ins Beet gepflanzt werden, da die Wurzeln dadurch mehr Platz haben. Mit Grow-Bags lässt sich die Gefahr von Pilz- und Schädlingsbefall minimieren. Um bei Topfbepflanzung optimale Ergebnisse zu erhalten, sollte das Pflanzgefäß einer erwachsenen Pflanze mindestens 20 Zentimeter breit und hoch sein.

Als Nährboden ist Kompost gemischt mit etwas Anzuchtdünger gut geeignet. Es kann auch spezielle Tomatenerde verwendet werden. Die Pflanzen brauchen viel Wasser. Sobald die ersten Früchte reifen, sollte erneut gedüngt werden. Dafür kann Tomatendünger oder Seegras-Extrakt verwendet werden. In der Regel wird bei dieser Tomatensorte die ganze Traube geerntet, weshalb auf gleichmäßige Reifung zu achten ist. Bekannte Sorten sind Hoffmanns Renita, Patio und Kremser Perle.

Tomatensorten und ihre Verwendung

Die Sorten Odessa, Santiam und Golden Plum sind gut für Suppen geeignet. Zur Zubereitung für Salate werden Victory, Green Zebra und Coeur de Boeuf empfohlen. Die perfekten Sorten zum Einmachen sind Evergreen, Roma und Opalska.

Wer am liebsten direkt vom Strauch nascht, sollte die Cocktailtomate Vesennij Mieurinskij anbauen. Die Früchte haben einen Durchmesser von etwa vier Zentimeter und sind herrlich süß.

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Autor: Gäddnä Bidschke

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