Der Weißer-Fels-Weg OS 41 ist ein Rundwanderweg im Selbitztal, der seinen Namen von einem besonderen Highlight trägt: dem Weißen Felsen. Dieser markante Felsen ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber und kann auf dem Rundweg problemlos erreicht werden.
Weißer-Fels-Weg OS 41
Der Wanderweg startet am Bahnhof und führt entlang angenehmer Wege und mit weiten Ausblicken durch das Tal. Auf dem Weg kann man die Froschgrüner Brücke und den Froschgrüner Park erkunden, bevor es am Bahnkörper vorbei zum Griesbachgrund geht. Hier befindet sich der Weiße Felsen.
Der Wanderweg führt weiter durch das Grießbachtal nach Grießbach, einem ehemaligen Hammerwerk, das heute ein Vierseithof ist. Hier endet auch der lange Gang der Friedensgrube, ein Kupfer- und Eisengrab, das nach Alexander von Humboldt benannt wurde.
Von Grießbach aus wandern Sie weiter durch den Wald nach Froschgrün und kehren schließlich wieder zum Bahnhof zurück, wo auch eine Einkehrmöglichkeit zur Verfügung steht.
Insgesamt bietet der Weißer-Fels-Weg OS 41 eine abwechslungsreiche und lohnende Wanderung mit herrlichen Ausblicken und interessanten Sehenswürdigkeiten. Ein besonderes Highlight ist der Weiße Felsen, der das Ziel dieser Tour darstellt.
Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f53c0d7ea872058c79a2
Die Sage zum Weißer-Fels-Weg
Es war ein kalter, nebliger Herbsttag, als ich mich auf den Weg machte, um den Weißer-Fels-Weg im Frankenwald zu wandern. Ich hatte von diesem Pfad gehört, der sich durch die wilde und unberührte Natur schlängelte und angeblich von mystischen Kräften durchdrungen war.
Ich war fest entschlossen, mich von keinerlei Ängsten oder Vorurteilen aufhalten zu lassen und machte mich früh am Morgen auf den Weg. Der Wald war still und dunkel, nur das Knacken meiner Schritte auf dem Kiesweg und das Rascheln der Blätter im Wind waren zu hören.
Plötzlich spürte ich, wie sich die Luft um mich herum veränderte. Sie wurde kälter und schwerer, als würde sie von unsichtbaren Händen gepackt. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper und ich beschleunigte meine Schritte.
Doch je weiter ich ging, desto mehr hatte ich das Gefühl, beobachtet zu werden. Ich drehte mich um, doch außer Bäumen und Schatten war nichts zu sehen. Trotzdem war da dieses unheimliche Gefühl, als würde mich jemand oder etwas verfolgen.
Schließlich erreichte ich eine kleine Lichtung, auf der ein verfallenes Haus stand. Es sah aus, als wäre es schon seit Jahrzehnten verlassen und doch hatte ich das Gefühl, dass es noch immer bewohnt war. Vorsichtig trat ich näher und spähte durch eines der zerbrochenen Fenster.
Drinnen war alles voller Spinnweben und Schmutz, doch in einer Ecke sah ich etwas glitzern. Neugierig trat ich ein und ging auf das glänzende Ding zu. Es war ein Spiegel, der auf dem Boden lag.
Ich bückte mich, um ihn aufzuheben und sah plötzlich mein eigenes Gesicht im Spiegel. Doch es war nicht das Gesicht, das ich kannte. Es war das Gesicht eines Fremden, bleich und verzerrt vor Angst und Schmerz.
Ich ließ den Spiegel fallen und taumelte rückwärts. Mein Herz raste und ich spürte, wie mir der Schweiß auf die Stirn trat. War das meine Zukunft, die ich in diesem Spiegel gesehen hatte?
Plötzlich hörte ich ein leises Lachen hinter mir und drehte mich um. Doch da war niemand. Das Lachen schien von überall zu kommen und hallte durch das verfallene Haus.
Ich beschloss, dass es besser war, diesen Ort so schnell wie möglich zu verlassen und rannte aus dem Haus. Der Weißer-Fels-Weg schien sich endlos vor mir zu erstrecken und ich hatte das Gefühl, dass ich mich immer weiter von meinem Ausgangspunkt entfernte.
Plötzlich blieb ich wie angewurzelt stehen. Vor mir stand eine Gestalt, die ich nur allzu gut kannte. Es war der Fremde aus dem Spiegel, der mich aus leeren Augenhöhlen anstarrte. Seine Haut war grau und aufgerissen, als hätte er Jahre in diesem dunklen Wald verbracht.
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Ich wich zurück, doch ich konnte mich nicht bewegen. Der Fremde kam immer näher und ich spürte, wie die Angst mich überwältigte. Ich wollte schreien, doch kein Laut kam über meine Lippen.
Plötzlich hörte ich ein Knacken im Unterholz und dann eine Stimme. „Hierher!“, rief sie. „Ich habe den Weg gefunden!“
Ich drehte mich um und sah eine Gruppe Wanderer, die auf mich zukamen. Der Fremde löste sich in Luft auf und ich rannte ihnen entgegen. Nie wieder würde ich den Weißer-Fels-Weg alleine wandern, das schwor ich mir in diesem Moment. Der Frankenwald hatte seine Geheimnisse und ich war nicht bereit, mich ihnen zu stellen.
Ich lief zu der Gruppe Wanderer und erzählte ihnen meine Geschichte. Sie hörten mir aufmerksam zu und ich sah, dass auch sie von meiner Begegnung mit dem Fremden im Spiegel berührt waren.
Doch dann schüttelte einer von ihnen den Kopf. „Das ist alles nur Einbildung“, sagte er. „Es gibt keine Geister oder übernatürlichen Kräfte im Frankenwald. Du hast dir das alles nur eingebildet.“
Ich wollte ihm widersprechen, doch ich wusste, dass er recht hatte. Vielleicht hatte ich mir tatsächlich alles nur eingebildet. Oder vielleicht war es auch wirklich passiert und ich war einfach nur verrückt geworden.
Egal, was die Wahrheit war, ich würde nie wieder den Weißer-Fels-Weg alleine wandern. Der Frankenwald hatte seine Geheimnisse und ich hatte genug davon gesehen.
Ich kehrte nach Hause zurück und versuchte, das Erlebte zu vergessen. Doch manchmal, wenn ich an einem nebligen Herbsttag alleine im Wald bin, glaube ich, dass der Fremde aus dem Spiegel immer noch irgendwo da draußen ist, auf der Suche nach seinem nächsten Opfer.
Hier noch ein paar Daten zum Weißer-Fels-Weg OS 41
Weißer-Fels-Weg OS 41 (ORTE – ORTE)
Dauer der Wanderung: xx:xx Stunden
Länge der Wanderstrecke: xx,x km
Durchnittsgeschwindigkeit: x,x km/h
Höhenmeter Aufstieg: xxx m
Höhenmeter Abstieg: xxx m
Die Wanderung findest Du auch bei komoot …
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Autor: Paul Janer-Garten