Schlossberg-Weg US 54

Am Montag war der erste Tag meiner Wanderwoche und mit dem Hofer Landbus im Frankenwald. An diesem Tag hatte ich mir ein „Wander-Triple“ im Höllental vorgenommen. Zum warm werden lief ich von Blechschmidtenhammer aus den Schlossberg-Weg hoch zur Burgruine Lichtenberg, wo die Tage zuvor das 20. Burgfest der Burgfreunde gefeiert wurde.

Schlossberg-Weg US 54 (Blechschmidtenhammer – Lichtenberg)

US 54 Schlossberg-Weg
Schlossberg-Weg

Hallo! Willkommen auf einer abenteuerlichen Wanderung durch die Geschichte! Auf diesem Weg kannst du Burgruinen, ein Schaubergwerk und ein Naturpark-Infozentrum besichtigen und erfährst interessantes über das Höllental und den Frankenwald.

Zunächst geht es abwärts von der Gaststätte am Schlossberg und du umläufst die Ruinen. Du folgst dann naturbelassenen Wegen im Stadthag und wandern bergab, bis du parallel zur Straße eine Treppe hinuntersteigst. Überquere vorsichtig die Kreisstraße und geh weiter auf einem naturnahen Weg bergab, überquere den urwüchsigen Grund des Lohbaches und folge dem Pfad am rechten Ufer abwärts. Quer durch das Tal gelangst du zum Friedrich-Wilhelm-Stollen, dem Besucherbergwerk, das einen Besuch wert ist.

Am Beginn der Linkskurve verlässt du die Straße und gehst auf einem Gehweg bis zum ehemaligen Bahnhof in Lichtenberg, in dem sich heute ein sehenswertes Infozentrum des Naturparks befindet. Folge der Straße zum Ullsteinpark und wandere auf der alten Hammerstraße aufwärts, vorbei an der Ullsteinanlage, einem ehemaligen Papierveredelungswerk. Du gelangst bis an den Stadtrand von Lichtenberg, der ältesten Stadt im Landkreis Hof.

Nimm einen kurzen Abstecher zum Haus Marteau und dem Park am Ortsende, das an den berühmten Violinkünstler Henry Marteau erinnert. Folge der Straße bis zum Henri-Marteau-Platz mit dem Denkstein und gehe in den historischen Stadtkern. Aufwärts zum Schlossberg kommst du am wappengeschmückten Rathaus und Marktbrunnen vorbei.

Lass dich auf dieser Wanderung durch Geschichte, Natur und Kultur verzaubern!

Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087fb110d7ea872058c9686

Das Höllental und das Tal unterhalb der Burgruine hüllte sich noch in Nebel.

Bergbaugeschichtlicher Lehrpfad
Bergbaugeschichtlicher Lehrpfad

Ein Teil des Schlossberg-Rundwanderweg schneidet zudem den Bergbaugeschichtlichen Lehrpfad an.

Das Burgfest in Lichtenberg
Das Burgfest in Lichtenberg

In Lichtenberg findet jährlich das Burgfest der Burgfeunde Lichtenberg statt. An diesem Montag Vormittag konnte man noch die Abbauaktivitäten beobachten, da das Fest nach zweijähriger Coronapause an diesem vergangenen Wochenende wieder einige Tausend Besucher anziehen konnte.

Die Burgruine Lichtenberg
Die Burgruine Lichtenberg

Der renovierte und sanierte Schlossturm wacht jedes Jahr über das Burgfest und seine zahlreichen Besucher.


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Die Burgmauern in Lichtenberg
Die Burgmauern in Lichtenberg

Das ganze Jahr über können der Turm und die Burgmauern besucht werden. Wenn sich der Nebel verzogen hat, kann man eine hervorragende Aussicht genießen.

Ehemalige Deutsch-deutsche Grenze
Ehemalige Deutsch-deutsche Grenze

Die deutsch-deutsche Grenze war früher nicht weit. Vom Burggelände aus hat man eine sehr gute Aussicht in die ehemalige Deutsche Demokratische Republik.

US 54 Schlossberg-Weg
Schlossberg-Weg

An der Burgmauer entlang führen uns Treppenstufen zu einem Wäldchen und einem schmalen Weg durch den Wald.

US 54 Schlossberg-Weg
Schlossberg-Weg

Auf dem schmalen Weg kann man schön die Burgmauern betrachten.

US 54 Schlossberg-Weg
Schlossberg-Weg

Die Größe und Ausstrahlung der Burganlage entfaltet hier erst richtig seine Wirkung.

US 54 Schlossberg-Weg
Schlossberg-Weg

Der schmale Weg durch das Laubwäldchen führt uns wieder in Richtung Höllental.

US 54 Schlossberg-Weg
Schlossberg-Weg

Unten an der Straße angekommen, muss diese überquert werden. Vorsicht! Hier herrscht oft reger Verkehr …

Brücke im Lohbachtal
Brücke im Lohbachtal

Auf einer kleinen Brücke überqueren wir den Lohbach im Lohbachtal und nähern uns schnell wieder dem Höllental.

Gaststätte Friedrich-Wilhelm-Stollen
Gaststätte Friedrich-Wilhelm-Stollen

Kurz vor dem Eingang zum Höllental befindet sich die Gaststätte Friedrich-Wilhelm-Stollen. Hier gibt es leckeres Essen in sehr großen Portionen, freundliche Gastgeber und leckeres, frisch gezapftes Bier. Nebenan befindet sich das einzigartige Besucherbergwerk im Frankenwald.

Naturpark-Infozentrum Blechschmidtenhammer
Naturpark-Infozentrum Blechschmidtenhammer

Am Naturpark-Infozentrum Blechschmidtenhammer kann man parken und die Schlossberg-Weg Rundwanderung starten.

Hier noch ein paar Daten zur Schlossberg Rundwanderung US 54

Schlossberg-Weg US 54 (Blechschmidtenhammer – Lichtenberg)

Dauer der Wanderung: 00:52 Stunden
Länge der Wanderstrecke: 4,3 km
Durchnittsgeschwindigkeit: 5,0 km/h
Höhenmeter Aufstieg: 140 m
Höhenmeter Abstieg: 130 m

Die Wanderung findest Du auch bei komoot …

Weitere Wanderwege im Frankenwald … (klicke hier!)

Schlossberg-Weg US 54 Zusammenfassung

Herzlich willkommen auf dem Schlossberg-Weg US 54!

Erlebe Geschichte pur auf diesem wunderschönen Wanderweg. Hier hast du die Möglichkeit, alles Wissenswerte über das Höllental und den Frankenwald zu erfahren. Besuche die Burgruine, das Schaubergwerk und das Naturpark-Infozentrum.

Beginne deine Wanderung an der Gaststätte am Schlossberg und laufe an den Ruinen vorbei. Folge dem natürlichen Weg durch den Stadthag und steige hinab auf die Straße. Überquere vorsichtig die Kreisstraße und gehe bergab am Lohbach entlang. Am unteren Ende des Tales quere den Bach zweimal und besuche unbedingt das Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen.

Vom Bahnhof Lichtenberg aus kannst du das Informationszentrum des Naturparks besuchen. Folge dann der Straße zur Ullsteinanlage und wandere auf der alten Hammerstraße aufwärts. Du erreichst den historischen Stadtkern von Lichtenberg und kannst den Henri-Marteau-Platz, das wappengeschmückte Rathaus und den Marktbrunnen besichtigen.

Die Wanderung dauert ungefähr 1 Stunde und 10 Minuten. Mit einem Aufstieg von 144 Höhenmetern und einem Abstieg von 151 Höhenmetern ist die Tour 4,1 km lang. Der höchste Punkt liegt bei 574 m, die Differenz beträgt 142 Höhenmeter und der niedrigste Punkt bei 432 m.

Also, zieh deine Wanderschuhe an und erkunde die Geschichte des Höllentals und des Frankenwalds auf dem Schlossberg-Weg US 54!


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Die Sage zum Schlossberg-Weg US 54

Es war ein dunkler und stürmischer Abend, als ich mich auf den Weg machte, um den Schlossberg-Weg im Frankenwald zu erkunden. Ich hatte von diesem Pfad gehört, der angeblich eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Wälder bieten sollte. Doch als ich mich dem Wald näherte, begannen meine Sinne zu rebellieren. Ein unheimliches Gefühl des Unwohlseins überkam mich und ich hatte das Gefühl, beobachtet zu werden.

Ich schüttelte den Gedanken ab und setzte meinen Weg fort. Der Pfad war schmal und von Bäumen und Büschen gesäumt, die sich bedrohlich über mir neigten. Ich versuchte, mich auf die Schönheit der Natur zu konzentrieren und nicht an die unheimlichen Geräusche zu denken, die ich hin und wieder hörte.

Doch je weiter ich ging, desto stärker wurde das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Die Luft um mich herum schien zu knistern und ich hatte das Gefühl, dass etwas Böses in der Nähe lauerte. Ich beschleunigte mein Tempo, aber je schneller ich ging, desto lauter wurden die Geräusche.

Plötzlich hörte ich ein Krachen hinter mir und drehte mich erschrocken um. Doch da war nichts. Nur der dunkle, undurchdringliche Wald. Ich beschloss, umzukehren und den Pfad zu verlassen. Doch als ich mich umdrehte, stellte ich fest, dass der Weg, den ich gekommen war, verschwunden war. Stattdessen stand ich vor einer hohen Mauer aus dunklen Steinen, die sich bedrohlich vor mir erhob.

Ich war gefangen.

Panik ergriff mich und ich begann, verzweifelt an der Mauer zu rütteln, aber sie gab nicht nach. Ich war alleine in diesem dunklen, unheimlichen Wald und hatte keine Ahnung, wie ich hier herauskommen sollte.


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Plötzlich hörte ich wieder ein Krachen und drehte mich erschrocken um. Dieses Mal war es keine Einbildung. Etwas bewegte sich zwischen den Bäumen. Ich kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu könnIch kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können, aber es war zu dunkel, um etwas zu erkennen. Ein unheimliches Gefühl des Unbehagens überkam mich und ich wusste, dass ich hier weg musste. Ich beschloss, den Pfad entlangzulaufen, in der Hoffnung, irgendwann auf eine Öffnung in der Mauer zu stoßen.

Ich lief so schnell ich konnte, aber meine Beine fühlten sich schwer an und ich hatte das Gefühl, dass etwas mich zurückhielt. Das Krachen und Rascheln hinter mir wurde lauter und ich hatte das Gefühl, dass es immer näher kam. Ich wagte es nicht, mich umzudrehen, aus Angst, was ich dort sehen würde.

Plötzlich hörte ich ein tiefes Grollen und das Krachen wurde ohrenbetäubend laut. Ich wusste, dass ich nicht mehr lange durchhalten würde. Doch in diesem Moment sah ich eine Bewegung aus dem Augenwinkel und drehte mich erschrocken um.

Dort, zwischen den Bäumen, stand eine gigantische Kreatur mit glühenden Augen und langen, spitzen Zähnen. Sie war mindestens drei Meter groß und ihr Fell glänzte im Mondlicht. Ich erstarrte vor Schreck und konnte mich nicht rühren.

Die Kreatur fixierte mich mit ihrem Blick und machte einen Schritt auf mich zu. Ich wusste, dass ich keine Chance hatte. Doch in diesem Moment ertönte ein lauter Schrei und die Kreatur zuckte zusammen. Sie drehte sich um und rannte davon.

Ich blieb noch einen Moment wie erstarrt stehen und versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Dann hörte ich Schritte hinter mir und drehte mich erschrocken um. Doch statt der Kreatur sah ich einen Mann in einer Lederjacke, der auf mich zukam.

„Alles in Ordnung?“, fragte er mit besorgter Stimme. „Sie sind ja völlig durcheinander.“

Ich nickte benommen und der Mann half mir auf die Beine. „Kommen Sie, ich bringe Sie hier raus. Dieser Pfad ist nicht sicher. Es gibt Gerüchte über eine Kreatur, die hier herumstreunt.“

Ich folgte dem Mann dankbar und er brachte mich zurück zum Ausgangspunkt. Seitdem habe ich mich nie wieder auf den Schlossberg-Weg gewagt. Ich weiß nicht, ob es wirklich eine Kreatur gibt, die dort haust, oder ob es nur Einbildung war. Aber ich weiß, dass ich dieses unheimliche Gefühl nicht noch einmal erleben möchte.

Ich habe von anderen Wanderern gehört, die ähnliche Erlebnisse hatten und ich frage mich, ob sie auch von der Kreatur verfolgt wurden. Vielleicht gibt es wirklich etwas Böses im Frankenwald, etwas Unbekanntes und Gefährliches. Etwas, das aus den Tiefen der Hölle zu kommen scheint und darauf wartet, seine Klauen in uns zu schlagen.

Ich weiß nicht, ob ich jemals den Mut haben werde, mich diesem unheimlichen Pfad noch einmal zu stellen. Aber eines weiß ich mit Sicherheit: Ich werde immer daran denken, wie ich dem Bösen im Frankenwald entkommen bin, und ich werde immer auf der Hut sein, wenn ich mich in diesen dunklen Wäldern aufhalte.

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Autor: Michael Färber und Paul-Janer Garten

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