Liebe Hanfgemeinde, es ist leider schon wieder an der Zeit, über ein dringliches Thema zu sprechen, das uns alle betrifft: die Verzögerung des Cannabisgesetzes (CanG) durch die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag.
Die Verzögerungstaktik der SPD bei der Verabschiedung des Cannabisgesetzes

Vor Kurzem schien es noch, als wäre das Ende der Prohibition in greifbare Nähe gerückt, doch nun stehen wir vor neuen Hürden.
Link zur E-Mail-Aktion des DHV: Infos hier!
Einigung und Hoffnung – Der Weg bis hierher
Erinnern wir uns zurück: Vor zwei Wochen gaben die drogenpolitischen Sprecher der Ampel-Fraktionen gemeinsam mit dem Gesundheitsminister Karl Lauterbach bekannt, dass man sich auf die letzten Details des CanG geeinigt habe. Eine historische Entwicklung, die viele von uns mit Freude und Erleichterung aufnahmen.
SPD im Widerspruch – Die aktuelle Blockade
Trotz dieser Einigung erleben wir nun eine frustrierende Wende. Die SPD-Fraktion, die selbst am 27. November von der Einigung berichtet hatte, blockiert nun die Abstimmung über das CanG. Eine überraschende und enttäuschende Entwicklung, die nicht nur den Zeitplan gefährdet, sondern auch den Fortschritt, den wir so dringend benötigen.
500 Strafverfahren täglich – Ein unhaltbarer Zustand
Es ist unerträglich, dass während dieser politischen Verzögerungen weiterhin täglich 500 Strafverfahren gegen Cannabiskonsumenten eröffnet werden. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit, mit der wir eine Veränderung brauchen.
Das Dilemma der SPD-Fraktion – Zwischen Einigung und Hardlinern
Die Haltung der SPD-Fraktion scheint von internen Konflikten geprägt zu sein. Einerseits gibt es die Einigung, andererseits die Hardliner (Prohibitionsboomer, geht endlich in Rente! – Anm. d. Verfassers) in der Fraktion, die das CanG verschärfen wollen. Dies widerspricht dem Geist einer liberaleren Cannabispolitik und ignoriert die Bedürfnisse der Hanfgemeinschaft.
Das CanG – Ein Schritt in die richtige Richtung, aber nicht genug
Das CanG, so wie es jetzt steht, ist zwar ein Fortschritt, insbesondere mit der Entkriminalisierung des Besitzes von 25 Gramm Cannabis, aber es ist weit entfernt von einer wirklich liberalen Cannabispolitik. Es stellt eher eine kleine Alternative zur ursprünglich geplanten Einführung von Cannabis-Fachgeschäften dar.
Unsere Forderungen – Mehr als nur ein Kompromiss
Wir dürfen uns nicht mit dem derzeitigen Stand des CanG zufrieden geben. Unsere Forderungen gehen weit darüber hinaus. Wir streben eine umfassende und liberale Cannabispolitik an, die die Interessen und Rechte der Konsumenten in den Vordergrund stellt.
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Unsere Aktion – Protest gegen die Blockade
Angesichts dieser Entwicklungen starten wir eine Protestaktion. Wir fordern alle Hanffreunde auf, E-Mails an die Spitze der SPD-Fraktion zu senden, um unsere Stimme gegen die Blockadehaltung der SPD zu erheben.
Anleitung zur Teilnahme – So kannst du mithelfen
Mit einem Klick auf einen bereitgestellten Link öffnet sich eine vorbereitete E-Mail (Infos zur Aktion hier!) an die Vertreter der SPD-Fraktion im Bundestag. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam handeln und unseren Unmut über die aktuelle Situation zum Ausdruck bringen.
Technische Probleme umgehen – Alternativer Weg zur Teilnahme
Sollte der mailto-Link nicht funktionieren, gibt es alternative Wege, um an der Aktion teilzunehmen. Durch Kopieren der E-Mail-Adressen und des Textes kann jeder Einzelne seinen Beitrag leisten.
Unser gemeinsamer Kampf
Liebe Hanfgemeinde, es ist an der Zeit, dass wir uns zusammenschließen und für unsere Rechte eintreten. Das CanG mag nicht perfekt sein, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Lassen wir nicht zu, dass politische Spielchen unseren Fortschritt aufhalten. Wir müssen zusammenstehen und handeln, um das Ende der ungerechten Strafverfolgung von Cannabiskonsumenten zu erreichen.
Quelle / Infos: https://hanfverband.de/spd-verzoegert-cang-e-mail-aktion
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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
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