Juni 2018 – Weltweit bekannt und einmalig schön liegt der Kurort Meran Im Etschtal zu Füßen der Alpen im Zentrum Südtirols. Das Klima im wie für den Menschen gebauten fruchtbaren Tal ist gesund. Die Alpen schützen Meran gegen Winde, nur vom Süden bringt das weit offene Tal frische Mittelmeerluft als Erfrischung. So steht der Besucher hier im Tal unter den Bäumen des Meeres wie Palmen, Zypressen, Steineichen, Lorbeer, Myrten und Libanonzedern.
Meran als Sehnsuchtsort seit Jahrhunderten
Lange Zeit war Meran im späten Mittelalter die Hauptstadt Tirols. Die Grafen liebten den Standort an den Alpenausläufern, wo sie ihr Schloss Tirol errichteten. Anfang des 19. Jahrhunderts erkämpften die Tiroler am Küchelberg bei Meran einen Sieg über die französischen und bayrischen Besatzer.
„Ein Sommer in Südtirol“ kannst Du hier ansehen:
1844 beginnt eine neue Zeit mit der Ernennung zur Kurstadt. Majestäten und Adlige aus Europa kommen zur Kur. Schließlich entsteht ein liberales Völkergemisch.
Eine besondere gegenseitige Liebe entstand zwischen Kaiserin Sissi, die im Schloss Trauttmansdorff 1870 und 1889 ihr Winterdomizil nahm, und Meran. Seit Sissis Besuch wurde Meran für viele Europäer zum Sehnsuchtsort. Sissis Spuren werden in und um Meran immer wieder angetroffen. In der Via Cavour bei der Postbrücke steht das Sissi-Denkmal. Der Sissi-Weg lenkt die Schritte vom Kurhaus durch die Villenviertel der Stadt bis zum Schloss Trauttmansdorff mit seinen prächtigen Gärten. Auf dem steigungsfeien Weg werden märchenhafte Schlösser wie Reitenstein, Rubein und Pienzenau passiert.
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Flanieren und Genießen in Meran
Den städtebaulichen und urbanen Mittelpunkt der Kurstadt bildet das prächtige Kurhaus, erbaut im Klassizismus und später ergänzt im Jugendstil. Hier flanieren Kurgäste und Meraner Bürger seit bald 200 Jahren. Promenaden sind ein Markenzeichen dieser mediterranen Stadt. Rauschende Wasserspiele sorgen für Erfrischung. Weite Parks wie der Elisabeth-Park beglücken den Besucher, der Ruhe und Besinnung oder romantische Begegnung sucht. Spaziergänge führen vom durch den Jugendstil geprägten Stadtzentrum auf die vielen Promenaden entlang der Stadt, zum Schloss Tirol oder in das entzückende Dorf Tirol am Zenoberg über Meran. Beim Genussmarkt Pur Südtirol in der Freiheitsstraße wird ein Picknickkorb für die Wanderungen gepackt. Alternativ gibt es hier wunderbare Mitbringsel wie Sughi, Eingelegtes und Kräuter, die sich lange in der Speisekammer halten. Wer noch mehr Bodenständigkeit sucht, geht am Freitag auf den Südtiroler Wochenmarkt in Bahnhofsnähe.
Traditionelle italienische Küche in Dorf Tirol
Einige der Promenaden wurden zu Lebzeiten der Kaiserin Sissi und anlässlich ihres langen Aufenthaltes angelegt. So hat auch die Jugend ihre Tradition in der Kurstadt. Bei ihrem ersten Meran-Besuch war die junge Kaiserin gerade einmal 33 Jahre alt. Heute freuen sich die Meraner, dass auch junge Leute wieder verstärkt Quartier in der Stadt nehmen. Meran ist weit von der Überalterung entfernt, die in manch anderen europäischen Kurstädten festzustellen ist. Zu den Flaneuren auf den Promenaden haben sich zunehmend jugendliche Jogger gesellt. So ist das Leben in Meran beim Bozener Tor und in den zahllosen Gassen stets quirlig. Nichts ist so fern wie die Langeweile in Meran und nichts so nah wie der Genuss. Wer Hunger bekommt, geht beispielsweise in das Restaurant Sissi zu Sternekoch Andrea Fenoglio. Dort werden traditionelle italienische Küche und die moderne Avantgarde-Küche gemischt. Die frischen Tellergerichte erwecken den Eindruck, sie gehörten in eine Kunstgalerie. So wird das alte Meran der großen Grandhotels vom neuen, frischen Meran ergänzt.
Zu dieser Verjüngung haben die modernen Spas, die in den Hotels und in der ultramodernen Therme Meran angeboten werden, beigetragen. Hier kann die Weltspitze der Wellnesskultur mit Bädern, Behandlungen und weiteren Genüssen erlebt werden. Ziemlich einmalig in Europa ist etwa der neue Schneeraum in der Therme, in dem sich der Saunagänger nach der Sauna abkühlt.
Sea of Green CBD Shop in Meran
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Unser Ziel ist es, diese vielfältige und wertvolle Pflanze wieder aufblühen zu lassen und einen Platz in unserer Mitte zu geben. (Sea of Green)“
In der kleinen Zweigstelle, nur ein paar Meter vom Sessellift entfernt, wird man sehr freundlich und kompetent beraten!
Das entzückende ländliche Paradies im Dorf Tirol über Meran
Zu Fuß oder mit der Sesselbahn gelangt der Besucher in die dörfliche Welt im Dorf Tirol hoch über der Stadt. Hier zeigt sich die ganze Schönheit des ländlichen Südtirol auf kleinem Raum, Im unteren Ort dominieren Zitronenbäume und Oleander, im Hochort sind Alpenblumen zu bewundern. Ein authentischer Ort, das Leben, Genießen und Feiern im rustikalen Stil in Südtirol zu erleben, ist der Köhl'n Keller in der Hauptstraße 30. In einem denkmalgeschützten Bau mit beindruckender Kreuzgewölbe-Architektur beim Maibaum im Dorf feiern und speisen die Gäste nach Lust und Südtiroler Laune. Viele der Köstlichkeiten, die Südtirol zu bieten hat, werden dort kredenzt. Eine Spezialität ist das Wild aus dem eigenen Revier. Dazu werden Fassbier oder Südtiroler und Italienische Weine gereicht.
Dorf Tirol ist von in der Sonne glitzernden, schneebedeckten Gipfeln umgeben. An dieser Stelle errichteten die Grafen von Tirol das Schloss Tirol und wollten damit ihre Macht über das Land zeigen. Heute residiert im Schloss das Südtiroler Museum für Kultur- und Landesgeschichte.
Südtiroler Spezialitäten, fränkisches Schäufele und Zoigl im Köhl'n Keller
„Das Kellerwirtshaus befindet sich im Zentrum von Dorf Tirol, dort wo der einzige Maibaum im Dorf steht. Tauchen Sie ein in das einmalige Ambiente unseres denkmalgeschützen Kellers aus dem Mittelalter. Die imposante Gabelstütze im vorderen Barbereich, die Altholzstrukturen der Decke und das spektakuläre Kreuzgewölbe im hinteren Bereich des Kellers schaffen ein außergewöhnliches und einladendes Ambiente. Die Kombination aus Altholz, altem Gemäuer und stimmungsvoller Beleuchtung schaffen einen einmaligen Flair. Wir sind ein Wirtshaus für jedermann, also bitte hereinspaziert…“ (Köhl'n Keller)
Nur 15 Minuten von der Dorfmitte im Dorf Tirol beim Köhl'n Keller entfernt startet die Seilbahn Hochmuth, die den Besucher auf die Meraner Höhenwege bringt. An der Bergstation erlebt der Besucher einzigartige Panoramablicke über Meran und das Meraner Land. Gasthöfe, Schutzhütten und Almen kümmern sich um den Wanderer, der den einfachen Abstieg zur Talstation oder den längeren Rundweg entlang des Himmels über Meran zu den Spronser Seen wählt.
Ein anderer Ausflug führt von der Ortsmitte Merans über den wunderschönen Tappeinerweg am Küchelberg bis nach Gratsch. Im Pulverturm, untergebracht in einem alten Bergfried im ersten Teil der Promenade, gibt es nach dem Aufstieg eine Steigerung der herrlichen Aussichten. Der Tappeinerweg gilt als einer der schönsten Höhenwege Europas. Hier erlebt der Wanderer Blicke über das herrliche Meran und das Etschtal. Der Weg wurde vom Meraner Botaniker Tappeiner angelegt und ist fast steigungsfrei. Das typische Meraner Gemisch aus mediterranen und alpinen Pflanzen begleitet mit duftenden und blühenden Sensationen. Am Wegesrand hat die Stadt einen öffentlichen Kräutergarten angelegt. Eine nicht weniger angenehme Begleitung bieten die zahlreichen Cafés und Restaurants entlang des Weges. Es wird die typische Südtiroler Küche mit ihrer Mischung aus edlen mediterranen Speisen und rustikalen Einlagen serviert.
Eine weltbekannte Kunstsensation findet der Wanderer in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt des kleinen Örtchens Lana südlich von Meran. Im schönen Kirchlein ist der umwerfend prächtige, goldene Flügelaltar des Künstlers Hans Schnatterpeck aus dem 15. Jahrhundert zu bestaunen. Der Fußweg dauert zwei Stunden, mit dem Auto ist Lana in 10 Minuten erreicht. Hier bei Lana beginnt das waldreiche und lange Ultental mit fünf Stauseen.
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Autor: Gägge Schäufele
