Weintrinken für Anfänger – purer Genuss im Alltag mit einfachen Tipps

Guter Wein verzaubert mit einzigartigem Reiz und lädt zum gemütlichen Verweilen ein. Flasche öffnen, Glas einschenken, trinken – das ist nicht schwer, doch gerade Neulinge sind befangen, wenn es um den edlen Tropfen geht. Früher war es einfacher: Schnell in den Supermarkt, einen Weiß- oder Rotwein mit schönem Etikett besorgt, und die Gäste waren zufrieden. Heute sind gute Freunde dank Weinseminaren und Weintrainings bestens über blumige Noten und optimale Reifung informiert. Für ungetrübtes Weinvergnügen ist daher ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit nötig. Aber welcher Wein ist gut? Merlot, Chardonnay, Riesling? Eiswein zum Dessert – eine gute Wahl? Damit der Laie nicht als Barbar dasteht, geben Wein-Profis Tipps für puren Genuss im Alltag. Weintrinken für Anfänger – Antworten auf wichtige Fragen.

Der Charakter der populärsten Rebsorten

Weintrinken für Anfänger – purer Genuss im Alltag mit einfachen Tipps
Weintrinken für Anfänger – purer Genuss im Alltag mit einfachen Tipps

Weinanfänger wissen oft nicht, woran sie sich orientieren sollen und welche Faktoren beim Umgang mit Weinen relevant sind. Hat nur teurer Wein echte Qualität? Weißwein aus Italien? Rotwein aus Spanien? Wozu passt Rosé? Wie wichtig ist die Weinregion? Um einen guten Tropfen zu genießen, muss niemand den Fachjargon der Sommeliers und Weinkritiker beherrschen, doch ein gewisses Basiswissen kann nicht schaden. Wer über die wichtigsten Rebsorten Bescheid weiß, ist schon einen Schritt weiter. Leicht und fruchtig sind die Weißweintrauben Sauvignon Blanc und Pinot Grigio. Chardonnayweine mit frischen Noten von Melone und Zitrus zeigen sich mild und harmonisch im Geschmack. Die vielfältigen Aromen der weißen Weinsorte Riesling beeindrucken mit kräftigeren Nuancen wie Pfirsich, Grapefruit, Apfel und Limone.


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Mittelkräftige Grauburgunder sind zumeist trocken, säurebetonter und gehaltvoller, oft mit anklingender Süße. Pinot Noir und Cabernet Franc erfreuen das Genießerherz als leichte Rotweine, während Cabernet Sauvignon oder Merlot vollmundiger schmecken und den Gaumen mit feinen Röstaromen umschmeicheln. Aus der französischen Syrah-Traube oder der kalifornischen Rebsorte Zinfandel gehen rassige Rotweine mit kraftvollem Körper hervor. Schwere Rotweine sollten eine Trinktemperatur von 18 Grad nicht überschreiten, leichte Rote entfalten ihre Aromen am besten bei 10-12 Grad. Trockene Weißweine und frische Roséweine werden idealerweise gekühlt bei 6-10 Grad serviert.


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Wo kaufe ich meinen Wein am besten?

Viele bestellen ihren Wein im Web, andere beim Winzer, manche im Fachhandel oder im Feinkostgeschäft. Vor allem die ambitionierten Liebhaber besuchen die Weingüter direkt und verkosten die feinen Tropfen vor Ort. Doch die meisten Weinflaschen werden im Supermarkt gekauft. Auch Drogeriemärkte und Tankstellen sind Adressen für den Weinkauf. Zwar richten sich Discounter auf den Massenmarkt aus, dennoch gibt es in den Regalen solide Weiß-, Rot- und Roséweine. Die Weinsorten großer Ketten orientieren sich jedoch weniger am Geschmack der Weinexperten, sondern eher an den Vorlieben der Durchschnittskunden.

Bei einem Fachhändler hingegen profitieren Wein-Neulinge von persönlicher Beratung und können verschiedene Varianten des Rebensafts verkosten. Die Sortimente sind entweder breit gefächert oder spezialisiert auf bestimmte Weinbauregionen. Renommierte Weinfachhändler statten ihren Winzern regelmäßig Besuche ab, um die besten Kreationen auszuwählen. Billigwein führen die branchenspezifischen Anbieter nicht, doch es gibt außer hochpreisigen Qualitätsweinen generell viele günstige Alternativen wie geschmackvolle Alltagsweine. Wer Rot- oder Weißwein im Supermarkt kauft, sollte auf wichtige Aspekte achten:

– Aktuelle Auszeichnungen auf der Weinflasche
– Amtliche AP-Prüfnummer auf dem Etikett – Garantie für deutsche Qualitätsweine
– Herstellerangaben der Winzer
– Flaschen in Griffweite statt aus unteren Regalen bevorzugen
– Präsentation der Weine – grelle Beleuchtung oder Staub auf der Flasche?
– Biologisch-organisierter Weinbau – Bezeichnung „Biowein“
– Weiß- und Roséweine – nicht älter als zwei Jahre
– Rotweine – nicht älter als vier Jahre
– Jahrgang erkennbar an den letzten beiden AP-Ziffern
– Bei Schnäppchen keine zu großen Mengen kaufen – erst probieren

Schwere Weine zum Essen lieber meiden

Für Weineinsteiger ist nicht nur der Jargon der Branche recht schwierig zu verstehen. Vielen fehlt der richtige Durchblick bei der Weinauswahl zum Essen. Grundsätzlich harmoniert ein frischer Weißwein hervorragend mit Fisch, Geflügel und Gemüse, ein Roter ist die ideale Ergänzung zu Gerichten wie Braten, Gegrilltem, Lamm oder Wild. Allerdings gelten heute weniger strikte Regeln, denn interessante Kombinationen schaffen überraschende Genusserlebnisse. Zum Beispiel schmeckt gegrillter Fisch oder scharf angebratenes Geflügel ausgezeichnet zusammen mit einem vollmundigen Rotwein.

Tanninreiche, schwere Weine sind zum Essen eher ungeeignet, da die Gäste schnell von Müdigkeit übermannt werden. Mit Desserts und Snacks korrespondieren edelsüße Eisweine, golden schimmernde Portweine oder sanft-spritzige Muscadet-Weine hervorragend. Diese relevanten Grundkenntnisse verhelfen dem Weinanfänger zu einem guten Start. Letztlich kommt es immer auf die persönlichen Geschmäcker an. Wer kein Freund von Rotwein ist, wird auch bei deftigen Fleischgerichten einen guten Weißen favorisieren. Übrigens sind Weine mit Schraubverschlüssen ebenso lebendig-aromatisch wie solche mit Korken und werden nicht nur bei Abfüllung von billigen Sorten verwendet.


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Welches ist das richtige Weinzubehör?

Beim Thema Weintrinken für Anfänger taucht immer wieder die Frage nach dem richtigen Zubehör auf. Für den standesgemäßen Weingenuss braucht es nur wenige Accessoires. Nicht fehlen sollte ein hochwertiger, für diverse Flaschenhälse passender Korkenzieher. In puncto Weingläser begnügen sich Allrounder mit einer Version für sämtliche Weine. Gewiefte Enthusiasten wählen die Gläsermodelle akribisch nach der Rebensorte aus, damit die Geschmacksnuancen perfekt zur Geltung kommen. Für den Hausgebrauch müssen jedoch keine Gläser für jede Weinkreation bereitstehen. Mit jeweils einem Set bauchiger Rotwein- und Weißweingläser in Standardausführung sind Einsteiger fürs Erste anständig gerüstet. Natürlich sollten auch Sekt- oder Champagnerflöten ins Repertoire aufgenommen werden. Ausdrucksstarke Weine wie der edle Burgunder-Tropfen verlangen nach Luft und können in ballonförmigen Rotweinkelchen ihre vollmundigen Aromen wunderbar entfalten. Weiteres Zubehör für Weineinsteiger und Weinkenner

– Dekanter
– Weinkaraffen
– Weinregal
– Barrique-Düfte
– Weiß- und Rotwein Aromabar
– Weinsysteme
– Kellnermesser
– Weinausgießer
– Lüftungsverschlüsse

Weinseminare für Einsteiger – Geruchs- und Geschmackssinne neu entdecken

Wie unterscheide ich einen Dornfelder von einem Merlot? Wie schmeckt ein Grauburgunder? Zu welchem Gericht passt Riesling? Welche Reben werden in Frankreich angebaut? Wer Freude an Wein hat, nicht aber an kompliziertem Vokabular, ist in einem Basiskurs goldrichtig. Weinseminare, Weinverkostungen und Weinevents für Einsteiger werden in allen Regionen Deutschlands angeboten. In den Kursen vermitteln erfahrene Profis anschaulich Hintergrundwissen, das allen hilft, bei einem Ausflug in die spannenden Weinwelten ihre Geruchs- und Geschmackssinne neu zu entdecken. Teilnehmer erfahren Wissenswertes über die charakteristischen Aromen der bekannten Rebsorten, Weinanbaugebiete, Geschmacksrichtungen, Trinktemperatur, Lagerung und Auswahl des passenden Weins als Speisebegleiter. Und wer Spaß an ausgedehnten Weinproben, idyllischen Weinbergspaziergängen und exquisiten Menüs hat, kann auf einer mehrtägigen Weinreise seine genussfreudigen Sinne begeistern.

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Autorin: Andrea S.

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