Alarum: Stallone & Co im Action-Trash-Abenteuer

Du kennst das: Du sitzt gemütlich auf der Couch, suchst nach einem neuen Actionfilm und plötzlich springt dir Alarum ins Auge.

Alarum – Wenn Stallone auf Datenträgerjagd geht

Alarum: Stallone & Co im Action-Trash-Abenteuer
Alarum: Stallone & Co im Action-Trash-Abenteuer

Ein Film mit Sylvester Stallone und Scott Eastwood? Klingt doch erstmal nach einem soliden Popcorn-Abend. Doch was sich hinter dieser explosiv klingenden Produktion verbirgt, ist… nun ja, sagen wir mal: speziell.

Die Story: Datenträger, Dschungel und Desaster

Alarum wirft dich mitten in einen Undercover-Einsatz der Agenten Joe (gespielt von Eastwood) und Lara (Willa Fitzgerald). Die beiden bergen einen mysteriösen Datenträger aus einem abgestürzten Flugzeugwrack – und ab da geht's rund. Plötzlich stehen nicht nur fiese Auftragskiller vor der Tür, sondern auch die CIA zeigt auf einmal großes Interesse. Klar, das riecht nach einer Verschwörung, die größer ist als Stallones Oberarme in den 80ern.

Was auf dem Datenträger ist? Wahrscheinlich irgendwas Megageheimes, das entweder die Welt rettet oder zerstört – so genau wird das im Film nie wirklich klar. Aber hey, Hauptsache es kracht, fliegt und brennt.

Stallone gibt den stillen Actionopa

Wenn du gehofft hast, dass Sylvester Stallone hier nochmal in voller Rambo-Manier durch den Urwald kriecht, müssen wir dich enttäuschen. In Alarum ist er eher der ruhige Strippenzieher im Hintergrund – mit gelegentlichen Momenten, in denen er finster dreinschaut und bedeutungsschwangere Sätze murmelt. Man könnte meinen, er war nur einen Tag am Set, um ein bisschen in die Kamera zu brummeln – aber hey, sein Name zieht halt.

Scott Eastwood – der ewige Clint-Sohn

Scott Eastwood, der Sohn von Western-Legende Clint Eastwood, hat in Alarum die dankbare Aufgabe, durch den Film zu rennen, zu schießen und dabei so cool wie möglich auszusehen. Das Problem: Seine Rolle ist ungefähr so tiefgründig wie eine Pfütze im Hochsommer. Er spielt solide, keine Frage, aber seine Figur bleibt blass – vermutlich, weil das Drehbuch mehr Kugeln als Charakterentwicklung zu bieten hat.

Ein Plot mit mehr Löchern als ein Schweizer Käse

Die größte Herausforderung beim Schauen von Alarum ist nicht der Adrenalinpegel, sondern das Verfolgen des Plots. Die Geschichte springt wild von Szene zu Szene – mal sind wir in einem schäbigen CIA-Verhörraum, dann wieder mitten in einer Bananenplantage, plötzlich geht's um Cyberterrorismus und zwischendurch wird einfach mal jemand grundlos in die Luft gesprengt. Wer braucht schon Logik, wenn Explosionen da sind?

Dialoge zum Augenverdrehen

Die Dialoge in diesem Film sind ein ganz eigenes Highlight – und zwar im Sinne von „Wow, das hat wirklich jemand geschrieben?“ Da werden Sätze rausgehauen wie „Dieser Datenträger könnte alles verändern!“ oder „Vertrau niemandem, nicht mal dir selbst!“ – man fühlt sich in eine Parodie der 2000er-Jahre-Actionfilme zurückversetzt. Ironischerweise macht das den Film fast schon wieder unterhaltsam – vorausgesetzt, du nimmst ihn nicht ernst.

Die Technik: Action, Budget und B-Movie-Charme

Okay, mal ehrlich: Die Effekte sind… nennen wir sie liebevoll „zweckmäßig“. Die Explosionen wirken oft digital nachbearbeitet, die Stunts wiederholen sich verdächtig häufig und man hat das Gefühl, dass viele Szenen in denselben zwei Lagerhallen gedreht wurden – nur mit anderer Beleuchtung. Regisseur Michael Polish scheint sein Budget kreativ genutzt zu haben – allerdings nicht immer zum Vorteil des Films.

Musik und Soundeffekte: Drama mit Dauertrommel

Die Musik will episch sein, ist aber häufig einfach nur laut. Viel Pathos, viele Trommeln, viel Spannung – aber leider selten im richtigen Moment. Dafür sind die Soundeffekte teilweise so übertrieben, dass selbst das Aufsetzen einer Sonnenbrille klingt, als wäre gerade ein Meteorit eingeschlagen.


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Die Nebenrollen: Namen ohne Nutzen

Neben den bekannten Namen wie Stallone, Eastwood und Willa Fitzgerald tummelt sich in Alarum eine erstaunlich große Besetzung. Von Mike Colter über La Monde Byrd bis hin zu Produzent Joel Cohen, der hier sogar selbst mitspielt – man hat fast das Gefühl, der Film wurde bei einem Casting-Workshop für Actionnebenrollen gecastet. Leider bleiben viele dieser Figuren so eindimensional wie ihre Rollenbeschreibung.

Ein Lichtblick? Vielleicht Willa Fitzgerald

Ein kleines Lob geht an Willa Fitzgerald, die zumindest versucht, ihrer Figur Lara ein bisschen Tiefe zu verleihen. Sie ist nicht einfach nur das hübsche Beiwerk, sondern darf auch mal selbst zur Waffe greifen und knallhart durchgreifen. In einem besseren Film hätte sie vielleicht glänzen können.

IMDb 3,3 – zu Recht oder zu streng?

Mit einer IMDb-Bewertung von 3,3 bewegt sich Alarum im Bereich des filmischen Bodensatzes. Zu hart? Vielleicht. Denn wenn man Alarum nicht als ernsthaften Thriller, sondern als unfreiwillige Actionkomödie sieht, dann hat er durchaus seinen Trash-Charme. Es ist eben einer dieser Filme, die sich wunderbar für einen „So schlecht, dass es wieder lustig ist“-Abend eignen. Am besten mit Freunden, Bier und ironischem Unterton.

Für wen ist der Film überhaupt?

Du magst B-Movies, Explosionen, schlechte Dialoge und willst einfach 95 Minuten abschalten? Dann ist Alarum vielleicht genau dein Ding. Du erwartest Spannung, Tiefe, durchdachte Twists oder echte Schauspielkunst? Dann lieber Finger weg und Breaking Bad nochmal schauen.

Fazit: Alarum ist ein lautes Nichts mit Kultpotenzial

Alarum ist kein guter Film im klassischen Sinne. Er ist wirr, überdreht und unfreiwillig komisch. Aber gerade deshalb könnte er für Trash-Fans und Stallone-Komplettisten einen gewissen Reiz haben. Wer hier einen neuen Mission: Impossible erwartet, wird bitter enttäuscht. Wer hingegen Spaß an klischeebeladenem Action-Klamauk hat, darf ruhig mal reinschauen – mit der richtigen Erwartungshaltung und am besten mit einer großen Portion Humor.

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Autor und Bild: Film-Zeitler

Kein Anspruch / Gewähr auf Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit

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