Als Hanffreund und Blogger, der mit großem Interesse sowohl die Entwicklungen rund um Cannabis als auch wissenschaftliche Experimente verfolgt, war dieses Projekt besonders faszinierend:
Ein ambitioniertes Weltraumprojekt endet im Ozean

Von Hoffnung zur Enttäuschung: Cannabis-Samen auf dem Weg ins All
Eine Forschungskapsel mit etwa 150 Cannabis-Samen wurde Anfang dieser Woche ins All geschossen, mit der Hoffnung, wichtige Erkenntnisse über den Einfluss von Weltraumbedingungen auf die Genetik und Entwicklung von Cannabis zu gewinnen. Doch statt einer erfolgreichen Rückkehr endete die Mission tragisch – im Pazifik.
Der Absturz: Technisches Versagen mit weitreichenden Folgen
Die Raumkapsel, die von einer SpaceX-Rakete ins All befördert worden war, stürzte nur einen Tag nach dem Start ins Meer. Berichten zufolge versagte der Fallschirm, der die Kapsel sanft zur Erde hätte zurückbringen sollen. Neben den Cannabis-Samen befanden sich auch symbolische Überreste von über 160 Verstorbenen an Bord, die Teil eines Gedenkprojekts waren. Ein tragischer Verlust – sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus emotionaler Sicht.
Warum Cannabis im All?
Ein Multitalent für das Überleben im Weltraum
Die Idee, Cannabis in Weltraum-Missionen zu integrieren, ist keineswegs abwegig. Božidar Radišič vom Research Nature Institute in Slowenien, Leiter des Projekts „Martian Grow“, betonte schon vor dem Start die Vielseitigkeit der Pflanze. Cannabis könnte in künftigen Siedlungen auf dem Mond oder Mars eine zentrale Rolle spielen – als Nahrungsmittel, Proteinquelle, Baumaterial, Textilrohstoff, Medikament und mehr.
Biologischer Inkubator MayaSat-1: ein Mini-Gewächshaus für den Orbit
Die Samen befanden sich in einem speziell entwickelten biologischen Inkubator namens MayaSat-1. Ziel war es, die Auswirkungen von Mikrogravitation, kosmischer Strahlung und anderen Umweltfaktoren auf die Keimung und genetische Struktur der Pflanzen zu untersuchen. Diese Daten hätten wegweisend für die Entwicklung robuster Sorten sein können, die in Weltraumhabitaten gedeihen.
Der wissenschaftliche Hintergrund
Genetik unter kosmischem Einfluss
Cannabis ist bekannt für seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltstress – UV-Licht, Hitze, Trockenheit. Doch wie wirkt sich die Kombination aus Schwerelosigkeit und Weltraumstrahlung auf die DNA der Pflanze aus? Radišič erklärte, dass man nur durch den Anbau über mehrere Generationen hinweg feststellen könne, ob sich relevante genetische Veränderungen ergeben.
Morphologie, Photosynthese und mehr
Das Team plante, neben der Genetik auch strukturelle Aspekte der Pflanzen zu analysieren – etwa die Blattgröße, das Wurzelwachstum, die Chlorophyllkonzentration und die Effizienz der Photosynthese. Sowohl das Ausbleiben als auch das Auftreten von Veränderungen wären laut Radišič von wissenschaftlichem Wert gewesen.
Ein langfristiges Ziel: Cannabis auf dem Mars
Technologische Herausforderungen beim Anbau auf fremden Planeten
Der Anbau von Pflanzen auf dem Mars ist alles andere als trivial. Die extreme Kälte, die giftige Atmosphäre, der niedrige Luftdruck, die mangelnde Nährstoffverfügbarkeit – all das macht den Anbau zu einer Mammutaufgabe. Petra Knaus, CEO des Biotech-Unternehmens Genoplant, erklärte gegenüber WIRED, dass der Pflanzenanbau im All zunächst nur in geschlossenen Systemen möglich sei, die exakt gesteuerte Umweltbedingungen bieten.
Eine Pflanze für viele Zwecke – auch im All
Die Vorteile von Cannabis liegen auf der Hand: Es ist ein echter Allrounder. Kaum eine andere Pflanze liefert gleichzeitig Nahrung, Fasern, Öle, Heilmittel und Baustoffe. In zukünftigen Mond- oder Marsstationen könnten diese Eigenschaften lebenswichtig sein – besonders unter Bedingungen, in denen logistische Nachschublieferungen teuer oder gar unmöglich sind.
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Vergangene Experimente mit Pflanzen im All
Hanf und Kaffee auf der ISS
Bereits im Jahr 2020 wurden Hanfgewebe und Kaffeepflanzen zur Internationalen Raumstation (ISS) geschickt, um dort ähnliche Tests durchzuführen. Die Ergebnisse dieser Mission sind allerdings bislang nicht veröffentlicht worden – ein Umstand, der die Erwartungen an das aktuelle Projekt noch größer gemacht hatte.
Weitere Studien zur Cannabis-Genetik
Unabhängig von der Weltraumforschung veröffentlichte ein internationales Forscherteam kürzlich eine Studie mit 33 signifikanten genetischen Markern, die die Cannabinoidproduktion beeinflussen. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, künftig gezielt Sorten mit bestimmten Profilen – z. B. hohem CBD-Gehalt oder bestimmten Terpen-Kombinationen – zu züchten.
Zwischen Wissenschaft und Popkultur
Skurrile Schlagzeilen und Mythen
Nicht alle Geschichten rund um Cannabis und den Kosmos sind wissenschaftlich fundiert. Im Jahr 2018 kursierte die absurde Behauptung, Cannabis enthalte „außerirdische DNA“. Das wurde zwar schnell widerlegt, zeigt aber, wie stark das Thema Cannabis auch in der Popkultur verankert ist.
Elon Musk, Drogen und politische Reaktionen
Auch SpaceX-CEO Elon Musk sorgt immer wieder für Schlagzeilen – sei es durch den Konsum von Cannabis in Podcasts oder angeblich häufigem Gebrauch von Ketamin. Als Konsequenz forderte eine demokratische Kongressabgeordnete, dass Personen in sensiblen Positionen – darunter auch Musk – regelmäßige Drogentests absolvieren sollen.
Fazit: Ein Rückschlag – aber kein Ende
Der Verlust der Kapsel ist ein schwerer Schlag für die wissenschaftliche Cannabisforschung. Die Hoffnung, herauszufinden, wie sich die Bedingungen des Weltraums auf die Pflanze auswirken, ist damit zunächst geplatzt. Doch für Hanffreunde wie mich ist klar: Das Potenzial dieser Pflanze ist zu groß, um solche Projekte einfach aufzugeben. Die Mission mag gescheitert sein, aber der Gedanke lebt weiter – und mit ihm die Vision, Cannabis eines Tages auf dem Mond oder Mars zu kultivieren.
Quelle / Infos: https://www.marijuanamoment.net/cannabis-seeds-launched-to-orbit-by-spacex-crash-into-sea-setting-back-mission-to-grow-marijuana-on-mars/ und https://www.ruv.is/frettir/innlent/2025-06-22-hampfrae-fra-islandi-send-ut-i-geim-med-spacex-446718
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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
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