Freie Waffen zur Selbstverteidigung

Allgemein schließt der Oberbegriff „Freie Waffen“ sämtliche Stich- und Schusswaffen ein, welche ab dem 18. Lebensjahr frei im Handel erworben werden können. Frei bedeutet in diesem Zusammenhang vor allem, dass für den Erwerb der Waffen kein polizeiliches Führungszeugnis, keine Sachkunde und keine Vereinszugehörigkeit vorhanden sein müssen.

ACHTUNG! DIESER ARTIKEL DIENT NUR ZUR INFORMATION ZUM THEMA „FREIE WAFFEN“! JEDER SOLLTE AUF DEN BESITZ, UND SELBSTVERSTÄNDLICH DEN GEBRAUCH, VON WAFFEN VERZICHTEN!

Freie Waffen zur Selbstverteidigung

Selbstverteidigung mit Armbrust, Quechua Zelte und BP-5 / NRG-5 Notrationen
Selbstverteidigung mit Armbrust, Quechua Zelte und BP-5 / NRG-5 Notrationen *

Beachtet werden müssen dabei dennoch, dass der Kauf einer Freien Waffe nicht automatisch bedeutet, dass man diese auch uneingeschränkt führen darf – hierfür gibt es wieder spezielle Regelungen, die gesetzlich festgelegt sind. Zum Transportieren und Führen einer Freien Waffe außerhalb von befriedetem Besitztum benötigt man einen sogenannten Kleinen Waffenschein, der mit einer behördlichen Erlaubnis gleichzusetzen ist. Sämtliche Freie Waffen werden in diesem Fall mit einem „F“ in einem fünfeckigen Stempel markiert. Dazu zählen verschiedene Waffen, wie beispielsweise Armbrüste, Bögen oder auch Schleudern. Diese werden im Folgenden genauer erklärt.


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Schleudern

Eine sehr alte, aber dennoch bewährte Distanzwaffe, die man bereits im Mittelalter benutzt hatte, ist die einfache Steinschleuder. Damals vor allem als Verteidigungsmittel gegen Feinde verwendet, kommt sie heute in erster Linie aus sportlichen Gründen zum Einsatz. Diese Schleuder funktioniert nach einem recht einfachen Prinzip. Hierfür wird zunächst ein harter Gegenstand bzw. ein Geschoss mit der Hilfe eines dehnbaren Aufzugs stark gespannt, danach schleudert man es mit der Hilfe von einfachen Zugkräften von sich weg. Dieses einfache Prinzip ist seit Beginn der Entwicklung von Schleudern unverändert geblieben und unterscheidet sich bis heute kaum – lediglich die Materialien der Schleudern wurden deutlich genauer und stabiler. Gerade im Hinblick auf die Treffsicherheit bringt dies wesentliche Vorteile mit sich.

Hochwertige Schleudern werden meist aus unzerstörbaren Materialien hergestellt, selbst das Zugband weist eine enorme Elastizität bzw. Stärke auf – es wird aus besonders dehnfähigen Gummis produziert, weswegen auch größere Zugkräfte ausgelöst werden können. Dies ermöglicht wiederum eine höhere Reichweite beim Abfeuern. Die Geschosse von Schleudern sind ganz klassisch Stahl- oder auch Kunststoffkugeln, welche jedoch nicht zu unterschätzen sind und eine enorme Durchschlagskraft besitzen. Grundsätzlich unterliegen Steinschleudern in Deutschland nicht dem Waffengesetz, jedoch ist es untersagt, eine Armstütze oder eine ähnliche Vorrichtung – wie beispielsweise eine Präzisionsschleuder – in Verbindung damit zu verwenden.



Die Armbrust und der Bogen

Ursprünglich wurde die Armbrust dazu entwickelt, im Falle von Gefahr Kriminelle und Störenfriede auf Abstand von sich zu halten. Mit Hilfe einer Armbrust sind präzise Schüsse möglich, die auf eine Distanz von bis zu 30 m reichen. Gerade die Armbrust ist hier als Waffe eine gute Wahl, da sie ein recht hohes Drohpotential besitzt und selbst noch auf einer größeren Entfernung recht exakt ihr Ziel treffen kann. Die meisten Menschen erlernen den Umgang mit einer klassischen Armbrust recht schnell. Selbst Personen, die bisher keine große Übung im Schießen haben, können schon nach wenigen Übrungsstunden eine gute Trefferquote vorweisen.

Eine sogenannte Recurve Armbrust setzt sich aus einem Bogen zusammen, welcher am unteren Teil eine Rückkurve besitzt – daher ist auch der Begriff „Recurvebogen“ entstanden. Dieser Bogen besteht wiederum aus drei einzelnen Teilen: Es gibt zwei Wurfarme und einen mittleren Teil, der über ein angebautes Visier und über eine aufgeklebte Pfeilauflage verfügt. Klar zu erkennen ist hier das Bogenfenster, welches sicherstellt, dass der Pfeil den mittleren Teil des Bogens nicht unnötig „umfliegen“ muss. Zeitgleich ermöglicht das Bogenfenster eine optimale Sicht auf das Visier, denn direkt darunter ist der Griff befestigt.


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Bei einem klassischen Rechtshandbogen wird der Griff in erster Linie für die linke Hand geformt, da die rechte Hand die Sehne halten muss. Linkshänder müssen sich in dieser Hinsicht also entsprechend umgewöhnen, da es nur wenige Modelle gibt, die andersherum funktionieren. Ein Großteil der Energie wird in den beiden Biegungen gespeichert, die nach vorne weisen, während man den Bogen spannt. Auf diese Weise bekommt der Pfeil deutlich mehr Energie – selbst wenn das Auszugsgewicht identisch bleiben sollte. Vergleicht man es mit einem Langbogen, so wird der Armbustpfeil auf diese Weise viel schneller, da die Flugbahn deutlich gestreckt wird.

Aufgrund der modernen Armbrusttechnik, in der mit Compound- und Recurvebögen gearbeitet wird, hat sich das Zuggewicht der klassischen Armbrust in den lezten Jahren deutlich verbessert. Dank der Bögen verringert sich das gewicht direkt am Zug, gelichzeitig wird jedoch die Leistung erhöht. Vor allem ein Compoundbogen, welcher mit einem Flaschenzug sowie mit besonderen Exzenterrollen arbeitet, sorgt für eine sehr effektive Kräfteverteilung bei einer Armbrust (wie beispielsweise bei der Barnett-Armbrust).

ACHTUNG! DIESER ARTIKEL DIENT NUR ZUR INFORMATION ZUM THEMA „FREIE WAFFEN“! JEDER SOLLTE AUF DEN BESITZ, UND SELBSTVERSTÄNDLICH DEN GEBRAUCH, VON WAFFEN VERZICHTEN!

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Autor: Sir Feivel

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