Interview mit Rapha & Kraje von SMORRAH

SMORRAH, eine Band aus Gelsenkirchen, bekannt für ihre mitreißende Fusion aus Death- und Thrash Metal, präsentiert mit „Welcome To Your Nightmare“ ein beachtliches Debütalbum.

SMORRAH Bandbio

Interview mit Rapha & Kraje von SMORRAH
Interview mit Rapha & Kraje von SMORRAH

Gegründet im Jahr 2017, repräsentieren die vier Musiker eine solide und präzise Thrash-Metal-Formation, die durch ihre Spielstärke und charismatische Bühnenpräsenz überzeugt.

Ihr Heimatort, Gelsenkirchen, ist nicht nur für den berühmten Fußballclub Schalke 04 bekannt, sondern auch als Geburtsstätte des Teutonic-Thrash-Metals, ein Genre, das von Bands wie Sodom geprägt wurde. In dieser Region, die tief in der Bergbaukultur verwurzelt ist, inspirierte die lokale Legende des bösen Dämons „Smorra“ die Band, ihren Namen zu wählen, eine Hommage an ihre Herkunft und die mystischen Erzählungen der Gegend.

Das Album „Welcome To Your Nightmare“ besteht aus neun Tracks, die durch ihre Vielfalt und kraftvolle Produktion beeindrucken. Die Songs zeichnen sich durch intensive Riffs, schwere Grooves und technische Finessen aus, die das charakteristische Soundprofil von SMORRAH ausmachen. Ihre Musik vereint Elemente verschiedener Metal-Genres und schafft damit ein einzigartiges Klangbild, das Fans verschiedenster Metal-Richtungen anspricht.

Die Texte des Albums tauchen tief in die dunklen Winkel der menschlichen Psyche ein, wobei die Band die Zuhörer auf eine emotionale und packende Reise mitnimmt. Die Lieder bieten kaum eine Verschnaufpause, was die Intensität und Dynamik ihrer Musik unterstreicht.

Live erweist sich die Band als eine wahre Kraft. Ihre energiegeladenen und schweißtreibenden Auftritte hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Dabei beweisen sie, dass ihre Musik und Performance direkt und unverfälscht sind – ein Merkmal, das sie sowohl auf der Bühne als auch im Studio konsequent verfolgen.

SMORRAHs „Welcome To Your Nightmare“ ist somit mehr als nur ein Debütalbum; es ist eine kraftvolle Demonstration ihres Könnens und eine Hommage an ihre Wurzeln, die sowohl alteingesessene Fans des Genres als auch neue Hörer begeistern dürfte. Mit diesem Album haben sie sich als eine Band etabliert, die es versteht, ihre Zuhörer mitzureißen und in ihren Bann zu ziehen.


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Interview mit Rapha – Drummer von SMORRAH

Wo genau bist du aufgewachsen im Pott und was fandest du in deiner Gegend schon immer ganz besonders gut/krass/bemerkenswert etc.?

Ich bin in Gelsenkirchen Beckhausen aufgewachsen, einige Kilometer entfernt von meinen Bandkollegen Marius, Pumper und Kraje. Bevor es für mich mit der Musik bzw. meinem Instrument los ging verbrachte ich mit meinen Kumpels die Tage auf dem Fußballplatz. Als gebürtiger Gelsenkirchener schlägt mein Herz natürlich für Schalke 04. Selbst heute fahre ich noch gern durch die Straßen, zum Beispiel am Stadion oder dem Nordsternpark lang, und erinnere mich zurück.

Durch wen bzw. wie kamst du zum Metal – und was hat der Erstkontakt in dir ausgelöst?

Ich kam durch meinen Vater zur Musik.
Rock und Metal war bei uns zu Hause ein fester Bestandteil des Alltags, auch zu Konzerten nahm mein Vater mich schon in jungen Jahren mit und wurde unsere große gemeinsame Leidenschaft. Ich wuchs mit ACDC, Saxon, Running Wild, Iron Maiden und Co. auf. Metallica war meinem Vater zu hart, das Schwarze Album stand aber auch bei ihm im Schrank, in der seine riesige CD-Sammlung Platz fand, wodurch ich auch an Metallica schnell Gefallen fand. Anfang der 2000er entdeckte ich dann Bands wie Pantera, Slayer, Slipknot und Korn für mich.

Was genau bedeutet dir der Metal im täglichen Dasein und worüber hat er dir schon wirksam hinweg geholfen?

Metal spendet mir an schwierigen und kraftlosen Tagen neuen Antrieb und Energie.
Auch bei Verlust von wichtigen Menschen gibt mir der Metal neue Kraft und Halt.

Wie kamst du zu deinem Instrument und wie sehr ist es dir ans Herz gewachsen?

Eigentlich wollte ich früher Gitarre spielen. Als schätzungsweise 5Jähriger hüpfte ich mit meiner Luftgitarre wie Angus Young zu ACDC durch mein Zimmer. Zur Einschulung bekam ich eine Gibson SG, doch leider gelang es mir nicht diese zu beherrschen. Als ich 2003 nach der Schule Heim kam und VIVA im Tv lief… sah ich das neue Metallica-Video zu St.Anger. Ich war sofort fasziniert von Lars Ulrich und seiner Leidenschaft am Schlagzeug und wie er drauf einschlug. Von diesem Moment an war er mein Vorbild und ich wollte sofort selbst auf ein Schlagzeug einprügeln. Dies machten mir meine Eltern als 13Jähriger möglich, wofür ich ihnen bis heute dankbar bin.

Wie kamst du ins Line-Up von SMORRAH?

Ich kenne die Jungs seit 2006 . Kurz danach haben wir auch schon einmal zusammen Musik für ein Projekt gemacht, danach verlor man sich etwas aus den Augen, doch man hatte hin und wieder Kontakt. Ende 2020 schrieb mich Marius in meiner Frühstückspause bei der Arbeit an, ob ich noch mein Schlagzeug hätte und ob ich nicht für Smorrah trommeln will? Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt keins mehr. Doch mein neues Schlagzeug ließ nicht lang auf sich warten.

Was bedeutet es für dich, in SMORRAH zu spielen – und was genau macht für dich die Freundschaft und der Zusammenhalt in der Band so wichtig?

Als Drummer bei SMORRAH kann ich abschalten und meinem Alltag entfliehen. Für mich ist es etwas Besonders mit meinen Freunden, die ich seit meiner Jugend kenne, zusammen Musik zu machen, Spaß zu haben und einer gemeinsamen Leidenschaft zu folgen. Die verschiedenen Einflüsse von jedem einzelnen von uns macht Smorrah zu etwas Besonderem.

Was ist dein persönlicher Favorit unter den Songs auf eurem Debütalbum?

Buried Underneath ist mein derzeitiger Favorit des Albums. Ein Song der durch seinen druckvollen Groove etwas für die Headbanger unter uns ist, aber am Ende auch zum Tanzen einlädt.

Interview mir Kraje – Bassist von SMORRAH

Wo genau bist du aufgewachsen im Pott und was fandest du in deiner Gegend schon immer ganz besonders gut/krass/bemerkenswert etc.?

Ich bin so wie Marius und Pumper im Gelsenkirchener Süden aufgewachsen. Nicht das beste Pflaster aber nachdem ich durch einige Umzüge auch mal andere Ecken von Gelsenkirchen bewohnt hab‘, wohn ich jetzt auch schon wieder seit gut 10 Jahren in Ückendorf.

Wer hier nicht groß geworden ist wird das wahrscheinlich nicht verstehen, aber viele Erinnerungen aus alten Tagen und an vergangene Feten lassen die Gegend hier in einem anderen Licht leuchten.
Bemerkenswert gesellig ist Gelsenkirchen für mich schon alleine durch die Ruhrpottromantik der alten Zechen.

Durch wen bzw. wie kamst du zum Metal – und was hat der Erstkontakt in dir ausgelöst?

Bei mir fing das damals über den Freundeskreis an. Vor ca. 20 Jahren würde ich schätzen.
Ich kann auch nicht mehr genau sagen wer damit anfing, aber ich weiß noch das es zuerst eher so Bands der Nu-Metal Welle waren in die man so rein gehört hat.

Und dann hat man halt immer weiter gesucht nach Bands die einem auch gefallen könnten.
Dann biste fast vom Glauben abgefallen, dass die Musik die einen dann noch mehr abgeholt hat teilweise schon 20 Jahre existiert hat.

Ich bin jetzt nicht so der Typ der sagt nur 80’s Metal ist das Maß aller Dinge, aber was dort in der Zeit losgetreten wurde , hat den Metal in allen seinen Formen schon geprägt und das beeindruckt mich schon.

Heutzutage habe ich einen sehr breit gefächerten Musikgeschmack.
Von Thrash über Death, zu Heavy dann zu Black Metal.
Hauptsache es ist gut gemacht und gefällt mir.

Was genau bedeutet dir der Metal im täglichen Dasein und worüber hat er dir schon wirksam hinweg geholfen?

Metal hat für mich zwei wichtige Bedeutungen.
Zum einen ist da die Musik, die einem das Gefühl gibt frei zu sein oder Kraft in einer schwierigen Phase des Lebens gibt.
Zum anderen ist Metal auch ein Lifestyle.
Ich werde niemals mein erstes Festival vergessen.
Kommst da als Halbstarker an und wirst nicht schief angeguckt sondern erlebst ein großes Miteinander.
Wo gibt es das ansonsten?
Wie viele gute Gespräche ich mit Leuten geführt habe, deren Namen ich nicht mal kenne.
Diese Momente machen die Metalszene für mich zu etwas ganz besonderem.
Grade heutzutage in einer Welt, wo die Toleranz für andere Meinungen und für ein anderes Erscheinungsbild anscheinend nicht mehr vorhanden ist.

Wie kamst du zu deinem Instrument und wie sehr ist es dir ans Herz gewachsen?

Eigentlich kam ich nur zufällig an den Bass.
Das kann ich gleich bei der nächsten Frage besser erklären.
Definitv ist mir der Bass aber auch sehr ans Herz gewachsen
Anders als bei der Gitarre habe ich vor allem Live viel mehr Möglichkeiten die Energie der Songs auch auf die Bühne zu bringen.

Wie kamst du ins Line-Up von SMORRAH?

Jetzt kann ich damit auch die Frage klären wie ich an den Bass gekommen bin.
Ich hab durch Zufall irgendwo auf Facebook schon gesehen, dass die alten Kumpels von Ragefield (erste gemeinsame Band von Marius und Pumper, in der auch Rapha kurzzeitig spielte) mit einem neuen Projekt angefangen hatten.

Irgendwann 2017 hatte mich der Marius dann mal angeschrieben, dass die 'nen Bassisten oder Gitarristen suchen.

Ob ich wen kenne oder sogar selbst Bock hätte.

Da kam ich sofort ins Grübeln. Die ersten Konzerte die ich damals so aktiv erlebt hatte war auf Underground-Gigs von den Jungs. Die Möglichkeit zusammen Musik zu machen konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Aber bis dato habe ich nur Gitarre und eben nicht Bass gespielt.

Im Proberaum war allerdings sowohl ein Bass als auch ein Amp und so konnte ich quasi erstmal einsteigen und bei der Findungsphase der Band mitwirken.

Einen Bandnamen gab es damals noch nicht und so hockten wir einfach im Proberaum ab und fingen an die ersten Songs zu basteln.

Was bedeutet es für dich, in SMORRAH zu spielen – und was genau macht für dich die Freundschaft und der Zusammenhalt in der Band so wichtig?

Bei SMORRAH zu spielen ist der Ausgleich für den Stress der sich über die Woche so anstaut.
Kreativität ist das perfekte Mittel um den Stress wieder abzubauen.
Der Spaß beim Proben und Performen von bestehenden Songs, bis hin zum Schreiben von neuen Songs.
Niemand weiß genau wie der Song am Ende klingen wird, weil wir uns immer wieder selbst überraschen.
Das macht für mich an Ende immer sehr viel aus.

Was ist dein persönlicher Favorit unter den Songs auf eurem Debütalbum?

Hier wechselt sich der Favorit abhängig von der Stimmung die ich grade habe.
Aber da ich eine Antwort geben muss, würde ich sagen „Age of Decay“.
Bei dem Song zeigen wir alle Qualitäten die wir zu bieten haben:
Tempo, Groove, Spielfreude, geile Gitarrensoli, ein grandioser Chorus und nicht zuletzt ein Text den jeder Hörer mal auf sich wirken lassen sollte.

SMORRAH – Booking, Social Media & Press

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Interview vom 18.12.2023 mit Rapha & Kraje von SMORRAH
Autor/Interview, Bandbio, Texte und Promobilder: SMORRAH via METALMESSAGE

Die in den Antworten zum Ausdruck gebrachten Wörter, Ansichten und Meinungen sind die der Autoren und spiegeln nicht unbedingt die offizielle Position, Haltung oder Position von 𝗠𝗘𝗧𝗔𝗟 𝗠𝗘𝗦𝗦𝗔𝗚𝗘 ᴳᴸᴼᴮᴬᴸ wider.

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