Cannabisgesetz (CanG) jetzt – Demo am 16.03.24 in Dresden!

Die deutsche Cannabiskultur steht vor einer historischen Wegmarke. Während die Debatte um die Cannabislegalisierung in vollem Gange ist, droht das entsprechende Gesetz im Bundesrat zu scheitern.

Ein Zeichen setzen: Die Cannabiskultur fordert Veränderung

Cannabisgesetz (CanG) jetzt - Demo am 16.03.24 in Dresden!
Cannabisgesetz (CanG) jetzt – Demo am 16.03.24 in Dresden!

Diese Situation hat die Hanfgemeinde alarmiert und zu einem entschlossenen Schritt motiviert: Eine Demonstration, die ein klares Signal für die dringende Umsetzung des Cannabisgesetzes aussenden soll. Dieser Blogpost beleuchtet die Hintergründe, die Bedeutung und die Ziele der bevorstehenden Demonstration aus der Perspektive eines leidenschaftlichen Hanffreundes.

Die Dringlichkeit einer Reform: Ein Aufruf zur Aktion

Am kommenden Samstag wird die Stadt Dresden Schauplatz einer bedeutenden Kundgebung. Unter dem Leitsatz „Cannabisgesetz jetzt – Blockade im Bundesrat verhindern!“ versammeln sich Gleichgesinnte, um ihre Stimme für eine unverzügliche Verabschiedung des Cannabisgesetzes zu erheben. Die Demonstration, initiiert von diversen Organisationen und Verbänden wie dem Deutschen Hanfverband und zahlreichen Cannabis Social Clubs, zielt darauf ab, den politischen Stau zu durchbrechen und einen Meilenstein in der Cannabispolitik zu erreichen.

Wann und Wo? Ein Treffpunkt für Gleichgesinnte

Geplant ist das Treffen am 16. März um 13 Uhr am Wettiner Platz 10 in Dresden, direkt gegenüber der Geschäftsstelle der Grünen Sachsen. Diese Zeit und der Ort wurden sorgfältig gewählt, um maximale Aufmerksamkeit zu generieren und ein starkes Zeichen der Solidarität zu setzen.

Der politische Kontext: Eine Frage der Stimmen

Die Situation im Bundesrat ist angespannt. Für eine Anrufung des Vermittlungsausschusses sind 35 von 69 Stimmen erforderlich. Bislang haben sich viele Bundesländer nicht klar positioniert. Dennoch gibt es positive Signale aus einigen Regionen, die Hoffnung auf eine Ablehnung des Vermittlungsausschusses oder zumindest eine Enthaltung geben – ein indirektes Nein zur Blockade.

Die Stimme der Hanfgemeinschaft: Kreativität und Entschlossenheit

Die bevorstehende Demonstration verspricht, ein vielfältiges und lebhaftes Ereignis zu werden. Sie dient als Plattform, um die Forderung nach einer gerechten Cannabispolitik und dem Ende der Prohibition lautstark zu artikulieren. Die Teilnehmer bringen ihre Kreativität und ihren Widerstand gegen die aktuellen Verzögerungstaktiken zum Ausdruck, während sie für das Recht auf eine freie und verantwortungsvolle Nutzung von Cannabis eintreten.

Die Justiz im Spannungsfeld: Effizienz versus Gerechtigkeit

Kritiker der Verzögerungstaktiken argumentieren, dass die Befürchtung einer Überlastung der Justiz unbegründet sei. Die Neue Richter*innenvereinigung (NRV) hat sich zu diesem Thema geäußert und betont, dass eine Verzögerung der Legalisierung lediglich unnötigen Aufwand verursache. Sie plädiert für eine zügige Bearbeitung von Altfällen, um Gerechtigkeit für die Betroffenen zu erreichen.

Ein neuer Ansatz in der Drogenpolitik: Verständnis und Solidarität

Die Demonstration am 16. März symbolisiert mehr als nur einen politischen Appell. Sie steht für die Solidarität innerhalb der Hanfgemeinde und den Widerstand gegen eine veraltete und schädliche Drogenpolitik. Das Ziel ist eine Cannabispolitik, die auf Verständnis, Gerechtigkeit und sachlicher Auseinandersetzung fußt. Es ist ein Aufruf zur Veränderung, der das Potenzial hat, die gesellschaftliche Wahrnehmung von Cannabis nachhaltig zu beeinflussen.

Die Bewegung für die Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist ein lebendiges Beispiel für bürgerschaftliches Engagement und die Macht der Gemeinschaft. Durch öffentliche Demonstrationen und die aktive Teilnahme am politischen Diskurs setzen Hanffreunde ein deutliches Zeichen für Veränderung und Fortschritt. Die bevorstehende Demonstration in Dresden ist nicht nur ein Event, sondern ein Meilenstein in der Geschichte der deutschen Cannabiskultur. Sie verkörpert den kollektiven Wunsch nach einer offeneren, gerechteren und informierteren Gesellschaft in Bezug auf Cannabis.

Lass uns gemeinsam Geschichte schreiben und für unsere Rechte und Überzeugungen einstehen. Es ist Zeit, ein neues Kapitel in der deutschen Drogenpolitik aufzuschlagen – ein Kapitel, das von Verständnis, Respekt und wissenschaftlich fundierten Entscheidungen geprägt ist. Wir sehen uns in Dresden!

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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele / Bild: DHV

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