Cannabiskonsum und geringer Opioidbedarf nach Halsoperationen

Als leidenschaftlicher Blogger in den Bereichen Hanf/Cannabis und Wissenschaft bin ich stets auf der Suche nach den neuesten Erkenntnissen. So bin ich neulich auf eine interessante retrospektive Analyse gestoßen, die eine unerwartete Verbindung zwischen Cannabiskonsum und Opioidverordnungen aufzeigt. Das Thema ist komplex, doch es ist unglaublich faszinierend, wie der menschliche Körper und seine Reaktionen uns immer wieder überraschen. Lassen Sie uns also tiefer in dieses Thema eintauchen!

Cannabiskonsum und geringer Opioidbedarf nach Halsoperationen
Cannabiskonsum und geringer Opioidbedarf nach Halsoperationen

Die Analyse, die mein Interesse geweckt hat, betrifft Patienten, die sich einer speziellen Operation unterzogen haben, bekannt als anteriore zervikale Diskektomie und Fusion. Bei diesem chirurgischen Eingriff handelt es sich um eine Halsoperation, die zur Behandlung von Schmerzen und anderen Problemen im Nacken- und Wirbelsäulenbereich durchgeführt wird. Die Studie war darauf ausgerichtet zu beobachten, ob es einen Unterschied in der Menge der verschriebenen Opioidmedikationen zwischen Cannabiskonsumenten und Nichtkonsumenten gibt.

Die Analyse umfasste 1339 Patienten, die in der Vergangenheit Cannabis konsumiert hatten und nun die anteriore zervikale Diskektomie und Fusion durchlaufen hatten. Die Patienten waren alle in der Vergangenheit wegen Cannabiskonsums, -abhängigkeit oder -missbrauchs diagnostiziert worden. Und hier kommt der interessante Teil: Es wurde beobachtet, dass diese Gruppe nach der Operation weniger Opioidverordnungen einlöste. Eine beeindruckende Feststellung, nicht wahr?

Um einen fairen Vergleich zu gewährleisten, haben die Forscher des UConn Health Center an der University of Connecticut School of Medicine in Farmington, USA, eine Kontrollgruppe von ebenfalls 1339 Patienten erstellt. Diese Gruppe hatte das gleiche Durchschnittsalter, das gleiche Geschlecht und den gleichen Komorbiditätsindex wie die Gruppe der Cannabiskonsumenten. Diese Patienten konsumierten jedoch kein Cannabis.

Was die Studie enthüllte, war wirklich faszinierend: Drei Tage nach der Operation war die Anzahl der Patienten, die ihre Opioidrezepte einlösten, in der Cannabisgruppe geringer als in der Kontrollgruppe. Tatsächlich war auch die durchschnittliche Gesamtzahl der verschriebenen Morphinäquivalente pro Tag 60 Tage nach der Operation in der Cannabisgruppe niedriger als in der Kontrollgruppe. Um die Zahlen ins Spiel zu bringen, betrug die durchschnittliche Gesamtzahl der verschriebenen Morphinäquivalente pro Tag 49 in der Cannabisgruppe, verglichen mit 59 in der Kontrollgruppe.

Die Forscher waren von diesen Ergebnissen begeistert. Die Tatsache, dass die Cannabiskonsumenten nach der Operation weniger Opioidrezepte einlösten, deutet darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und der Notwendigkeit von Opioiden nach einer Operation gibt. Es scheint, als ob der Konsum von Cannabis irgendwie die Menge an Opioiden, die ein Patient nach einer solchen Operation benötigt, reduziert.

Dies ist ein vielversprechender Ausblick, insbesondere in Anbetracht der aktuellen Opioidkrise, die viele Länder, einschließlich der USA, plagt. Opioidmissbrauch und -abhängigkeit sind ernste Probleme, und die Möglichkeit, den Bedarf an diesen starken Schmerzmitteln durch etwas so einfaches wie den Cannabiskonsum zu verringern, ist absolut faszinierend.

Natürlich muss noch viel mehr Forschung betrieben werden, um die genauen Mechanismen hinter diesen Beobachtungen zu verstehen. Aber für mich als Blogger und leidenschaftlicher Wissenschaftsenthusiast ist es aufregend zu sehen, dass solche unerwarteten Entdeckungen gemacht werden. Ich freue mich darauf, mehr über diesen spannenden Forschungszweig zu erfahren und die neuesten Erkenntnisse mit Ihnen zu teilen!

Quelle / Infos: IACM / Cannabis-Med.org und PubMed

Bitte hierzu unbedingt den Haftungsausschluss und Hinweis zu medizinischen Fragen beachten: Bitte hier lesen!

———-

Autor: Canna-Chad Gregor Paul Thiele

Kein Anspruch / Gewähr auf Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der News bzw. Pressemeldung

Nach oben scrollen