Im Zuge der landesweiten Legalisierung von Cannabis könnten die jährlichen Steuereinnahmen aus Cannabisverkäufen in den USA auf beeindruckende 8,5 Milliarden Dollar ansteigen.
Eine nationale Legalisierung von Cannabis: Ein Finanzschub für die Staaten
Diese Prognose stammt aus einem aktuellen Bericht einer gemeinnützigen Denkfabrik. Dabei wird ein neues Modell zur Besteuerung von Cannabisverkäufen vorgeschlagen, das sowohl auf bundesstaatlicher als auch auf föderaler Ebene Anwendung finden könnte.
Das Chaos der aktuellen Besteuerung: Ein Flickenteppich staatlicher Gesetze
Die derzeitige Situation in den USA ist geprägt von einer Vielzahl unterschiedlicher staatlicher Cannabisgesetze, die größtenteils den Verkaufspreis besteuern. Diese unkoordinierte Herangehensweise wird als chaotisch beschrieben, insbesondere da Marihuana auf Bundesebene immer noch illegal ist. Es wird argumentiert, dass eine Neugestaltung des Steuersystems unter Berücksichtigung von Einnahmen und öffentlicher Gesundheit dringend notwendig ist.
Das Konzept einer effizienten und fairen Besteuerung
Die vorgeschlagene Steuerstruktur zielt darauf ab, die Kosten niedrig zu halten, um den illegalen Verkauf einzudämmen, während höhere Steuern auf potentere Produkte erhoben werden sollen. Die Gestaltung einer Verbrauchssteuer ist von entscheidender Bedeutung, da gut konzipierte Steuern wesentlich weniger gesellschaftliche Auswirkungen haben als schlecht durchdachte.
Steuererhebung nach Potenz: Ein neuer Ansatz
Anders als bei Alkohol und Tabak, wo die Besteuerung relativ standardisiert erfolgt, stellt die Vielfalt der Cannabisprodukte eine Herausforderung dar. Der Bericht schlägt vor, Cannabis nach Möglichkeit nach Potenz zu besteuern. Sollte dies nicht praktikabel sein, könnten die Produkte alternativ nach Gewicht besteuert werden. Beide Methoden wären vorteilhafter als die derzeit in vielen Staaten angewandte Besteuerung als Prozentsatz des Verkaufspreises.
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Lehren aus den Erfahrungen der Staaten
Es werden drei wichtige „Lektionen“ aus den Erfahrungen der Staaten mit der Cannabis-Besteuerung hervorgehoben:
Die Bedeutung angemessener Steuersätze: Die Steuersätze sollten niedrig genug sein, um mit dem illegalen Markt konkurrieren zu können.
Erhebliches, aber volatiles Einnahmepotenzial: Die Einnahmen aus legalen Cannabismärkten können beträchtlich sein, aber es kann Jahre dauern, bis sie sich materialisieren, und die Einnahmen können unter bestimmten Steuermodellen volatil sein.
Konsistenz über die Rechtsprechungen hinweg: Diese wird umso wichtiger, sobald der zwischenstaatliche Handel genehmigt wird. Unterschiede in den Besteuerungssystemen könnten zu unerwünschten Komplikationen führen.
Die Zukunft der Cannabissteuern in einer sich entwickelnden Branche
Die legale Cannabisbranche befindet sich noch in den Kinderschuhen, ebenso wie die Steuerpolitik, die auf diese Märkte angewendet wird. Ein einfaches, kostengünstiges Steuersystem mit niedrigen Sätzen könnte nicht nur erhebliche Einnahmen generieren, sondern auch dazu beitragen, soziale Schäden zu verringern, indem Transaktionen auf dem Schwarzmarkt in einen legalen Rahmen überführt werden.
Insgesamt zeigt der Bericht, dass die Zukunft der Cannabissteuern in den USA einen ausgewogenen Ansatz erfordert, der sowohl die wirtschaftlichen Vorteile als auch die öffentlichen Gesundheitsinteressen berücksichtigt.
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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
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