Cannabiswirtschaft erfreut über 1. Lesung des CanG im Bundestag

Manchmal führt der Weg zu Veränderungen über lange und steinige Pfade.

Historischer Wendepunkt: Das Cannabisgesetz im Rampenlicht

Cannabiswirtschaft erfreut über 1. Lesung des CanG im Bundestag
Cannabiswirtschaft erfreut über 1. Lesung des CanG im Bundestag

Doch wenn der Bundestag ein Gesetz in Erwägung zieht, das die Sicht auf Cannabis revolutionieren könnte, ist das Grund genug, hellhörig zu werden. Genau das ist gerade in Berlin geschehen.

Was steckt hinter dem CanG?

Die Initiative, Cannabis aus dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) zu nehmen und Selbstversorgung durch privaten Eigenanbau und Anbauvereinigungen zu erlauben, ist nicht nur mutig, sondern zeigt auch, wie sehr sich die Sichtweisen in unserer Gesellschaft geändert haben. Nicht nur das, der Besitz kleiner Mengen wird auch entkriminalisiert.

Die Cannabiswirtschaft: Von Hoffnungen und Verbesserungen

Es ist nicht zu leugnen, dass die Cannabisbranche von der ersten Lesung des Cannabisgesetzes begeistert ist. Die Ankündigungen einiger Fachpolitiker, darunter renommierte Namen wie Dr. Kirsten Kappert-Gonther und Dirk Heidenblut, über die vorgeschlagenen Verbesserungen im Gesetzentwurf haben sicherlich dazu beigetragen.

Nicht zu übersehen sind dabei wichtige Aspekte wie Industriehanf, medizinische Cannabisversorgung und die allgemeine Praktikabilität. Insbesondere Regelungen zur Distanz und Kontrolle sowohl für medizinische als auch für Genusszwecke stehen im Mittelpunkt der Diskussion.

Stimmen aus der Opposition

Aber es ist nicht nur die Regierung, die diesen Fortschritt begrüßt. Selbst aus den Reihen der Opposition kommen positive Signale. Simone Borchardt und Ates Gürpinar haben beispielsweise Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge zum Medizinalcannabis und dessen oraler Einnahme vorgebracht.

Bekämpfung des Schwarzmarktes

Ein weiteres wichtiges Ziel dieses Gesetzes ist es, dem Schwarzmarkt entgegenzuwirken. Eine regulierte und überwachte Cannabiswirtschaft könnte nicht nur für Qualität und Sicherheit sorgen, sondern auch den illegalen Handel erheblich einschränken. Dies wurde durch die Ankündigung eines gesonderten Gesetzentwurfs für Modellprojekte im Jahr 2024 noch verstärkt.

Die Zukunft des CanG

Die potenziellen Auswirkungen dieses Gesetzes sind vielfältig. Es könnte nicht nur den Anbau von Medizinalcannabis erleichtern, sondern auch die Bedingungen für den Umgang mit Industriehanf verbessern, einer Pflanze, die für ihre Nachhaltigkeit bekannt ist.

Jürgen Neumeyer, Geschäftsführer des BvCW, betont die Bedeutung dieses Gesetzes und hofft auf weitere Anpassungen, insbesondere die Abschaffung der „Rauschklausel“. Dirk Heitepriem, Vizepräsident des BvCW, unterstützt diesen Standpunkt und unterstreicht die Notwendigkeit, Cannabis aus dem Betäubungsmittelgesetz zu entfernen.

Ausblick

Der 16. November 2023 könnte ein weiteres historisches Datum für Deutschland werden. An diesem Tag werden die finalen Überlegungen und Anpassungen zum Cannabisgesetz getroffen, bevor es am 1. Januar 2024 in Kraft tritt. Der BvCW sendet seine besten Wünsche an alle Parlamentarier und hofft auf eine erfolgreiche Optimierung dieses bahnbrechenden Gesetzes. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich dieser Gesetzesvorschlag weiterentwickelt und welche Auswirkungen er auf unsere Gesellschaft haben wird.

Quelle / Infos: https://cannabiswirtschaft.de/cannabiswirtschaft-erfreut-ueber-1-lesung-des-cannabisgesetz-cang-im-bundestag/

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Autor: Canna-Chad Gregor Paul Thiele

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