CBD bei medikamentenresistenter fokaler Epilepsie

In der Welt der Medizin gibt es immer wieder spannende Durchbrüche, und der jüngste fällt in die Kategorie der alternativen Therapieoptionen für Erkrankungen, die oft schwer zu behandeln sind.

Ein Durchbruch in der Epilepsiebehandlung: Die Macht des CBD

CBD bei medikamentenresistenter fokaler Epilepsie
CBD bei medikamentenresistenter fokaler Epilepsie

Einer dieser Bereiche ist die Epilepsie. Eine Studie der Nationalen Universität Arturo Jauretche in Buenos Aires, Argentinien, legt nahe, dass Cannabidiol (CBD), eine Substanz, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird, eine effektive Zusatztherapie für Erwachsene mit medikamentenresistenter fokaler Epilepsie sein könnte. Dies ist ein gewaltiger Durchbruch und ich bin begeistert, die Ergebnisse und die Auswirkungen auf die Patienten mit Ihnen zu teilen.

Die Studie: CBD als eine vielversprechende Alternative

Die prospektive Kohortenbeobachtungsstudie beinhaltete eine Gruppe von 44 erwachsenen Patienten, die an medikamentenresistenter fokaler Epilepsie litten. Diese Art von Epilepsie ist besonders hartnäckig und reagiert oft nicht auf herkömmliche Medikamente, was das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. In der Studie wurde CBD als zusätzliche Behandlung getestet und die Ergebnisse waren ziemlich beeindruckend.

Die Ergebnisse: Ein beträchtlicher Fortschritt

Nachdem die Patienten die CBD-Behandlung begonnen hatten, waren die Auswirkungen auf ihre Anfallshäufigkeit bemerkenswert. Bei 5 % der Patienten wurden die Anfälle komplett eliminiert, während 32 % eine Verringerung der Anfallshäufigkeit um mehr als 80 % verzeichneten. Bei beeindruckenden 87 % der Patienten sank die monatliche Anfallshäufigkeit um die Hälfte. Nur bei 11 % der Patienten verringerte sich die Anfallshäufigkeit um weniger als 50 %.

Die Dosierung: CBD als oral verabreichte Therapie

Die durchschnittliche tägliche Enddosis, die den Patienten verabreicht wurde, betrug 335 mg orales CBD. Dies zeigt, dass CBD nicht nur wirksam, sondern auch sicher in der Anwendung ist. Die Einnahme von CBD ist zudem recht unkompliziert, da es oral eingenommen werden kann und nicht intravenös verabreicht werden muss.

Die Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten

Was jedoch genauso beeindruckend wie die Verbesserung der Anfallshäufigkeit ist, ist die Auswirkung auf die Lebensqualität der Patienten. Die Forscher stellten fest, dass „wir am Ende der Studie bei den meisten Patienten eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität in allen bewerteten Bereichen feststellen konnten.“ Dies ist ein wichtiger Aspekt, da die Lebensqualität bei Patienten mit Epilepsie oft durch die Krankheit und ihre Symptome beeinträchtigt wird. Die Verbesserung der Lebensqualität kann also einen großen Unterschied im Alltag der Betroffenen machen.

CBD: Ein natürliches Heilmittel mit großem Potenzial

CBD, obwohl aus der Hanfpflanze gewonnen, ist nicht psychoaktiv und führt nicht zu einem „High“. Es hat aber eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, darunter entzündungshemmende, schmerzstillende und angstlösende Eigenschaften, die in vielen verschiedenen medizinischen Anwendungen genutzt werden können. In dieser Studie zeigt sich, dass CBD auch ein großes Potenzial in der Behandlung von medikamentenresistenter fokaler Epilepsie hat, eine Krankheit, die bisher oft schwer zu behandeln war.

Zukunft der CBD-Therapie bei Epilepsie

Diese Studie ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es gibt noch viel zu tun. Weitere Forschung ist notwendig, um die genauen Mechanismen zu verstehen, durch die CBD wirkt und um die optimale Dosierung für verschiedene Patienten zu bestimmen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass CBD nicht für jeden die richtige Wahl sein wird. Wie bei allen medizinischen Behandlungen gibt es potenzielle Nebenwirkungen und Risiken, die berücksichtigt werden müssen.

Fazit: Eine hoffnungsvolle Perspektive für Epilepsiepatienten

Diese Studie bietet eine hoffnungsvolle Perspektive für Menschen mit medikamentenresistenter fokaler Epilepsie. Die Verwendung von CBD als Zusatzbehandlung hat das Potenzial, die Lebensqualität von Menschen mit dieser Krankheit zu verbessern, die Symptome zu lindern und ihnen ein stückweit Kontrolle über ihre Gesundheit zurückzugeben. Es ist ein aufregender Schritt in der medizinischen Forschung, und ich freue mich darauf, die zukünftige Entwicklung dieses vielversprechenden Behandlungsansatzes zu verfolgen.

Quelle / Infos: IACM / Cannabis-Med.org und PubMed

Bitte hierzu unbedingt den Haftungsausschluss und Hinweis zu medizinischen Fragen beachten: Bitte hier lesen!

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Autor: Canna-Chad Gregor Paul Thiele

Kein Anspruch / Gewähr auf Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der News bzw. Pressemeldung

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