Cannabis ist seit Jahrtausenden ein fester Bestandteil der Kultur und Medizin vieler Zivilisationen. Im Laufe der Jahre hat sich die Nutzung von Cannabis stark verändert, und die jüngste Innovation auf diesem Gebiet sind Cannabis angereicherte Lebensmittel, auch bekannt als „Edibles“.
Einleitung Cannabis Edibles
In diesem Blogpost werden wir uns intensiv mit dem Thema der Edibles auseinandersetzen, ihrer Herstellung, Nutzen und den Besonderheiten, die sie von anderen Cannabis-Produkten unterscheiden.
Was sind Edibles?
Definition von Edibles
Edibles sind Lebensmittel, die Cannabis enthalten. Dies kann in Form von THC, CBD oder beidem sein. THC (Tetrahydrocannabinol) ist das psychoaktive Element in Cannabis, das „high“ macht, während CBD (Cannabidiol) nicht-psychoaktive Eigenschaften hat und für seine therapeutischen Vorteile bekannt ist.
Edibles können eine Vielzahl von Formen annehmen, von Brownies und Keksen bis hin zu Bonbons, Schokolade und sogar Getränken. Die Wahl des Essbaren hängt meistens von den persönlichen Vorlieben des Konsumenten ab.
Vorteile von Edibles
Edibles bieten eine diskrete und bequeme Möglichkeit, Cannabis zu konsumieren. Sie erzeugen keinen Rauch und keinen Geruch und können daher fast überall genossen werden. Sie sind auch ideal für Personen, die Schwierigkeiten beim Rauchen haben oder die gesundheitlichen Risiken des Rauchens vermeiden möchten.
Edibles haben auch eine stärkere und längere Wirkung im Vergleich zum Rauchen von Cannabis. Das liegt daran, dass das THC im Verdauungssystem metabolisiert wird und als 11-Hydroxy-THC, eine stärkere Form von THC, in den Blutkreislauf gelangt.
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Herstellung von Edibles
Cannabis Butter und Öle
Ein häufiger Weg, um Edibles herzustellen, ist die Verwendung von Cannabis-Butter oder -Öl. Diese können durch ein Verfahren namens Dekarboxylierung hergestellt werden, bei dem das Cannabis erhitzt wird, um das THC-A (die saure Vorstufe von THC) in THC umzuwandeln.
Cannabis-Butter und -Öle können dann wie normale Butter oder Öl in Rezepten verwendet werden, um verschiedene Arten von Edibles herzustellen. Es ist wichtig, die richtige Dosierung zu finden, um eine zu starke Wirkung zu vermeiden.
Infundierte Lebensmittel
Eine weitere Methode zur Herstellung von Edibles ist die Infusion von Cannabis in Lebensmittel. Das kann z.B. durch die Zugabe von Cannabis-Öl zu einem Smoothie oder der Mischung von CBD-Öl in Honig geschehen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Konsum von Cannabis in dieser Form nicht die gleichen „High“-Effekte wie THC hat, da die meisten Cannabis-Öle hauptsächlich CBD enthalten.
Sicherheit und Risiken von Edibles
Verzögerte Wirkung
Ein wichtiger Aspekt, den man bei der Nutzung von Edibles berücksichtigen sollte, ist die verzögerte Wirkung. Im Gegensatz zum Rauchen, bei dem die Wirkung fast sofort eintritt, kann es bei Edibles 30 Minuten bis 2 Stunden dauern, bis die Wirkung spürbar wird. Das liegt daran, dass das Cannabis erst verdaut und über die Leber in den Blutkreislauf aufgenommen werden muss.
Überdosierung
Ein Risiko, das mit der verzögerten Wirkung verbunden ist, ist die Gefahr einer Überdosierung. Da die Wirkung von Edibles länger dauert, könnten ungeduldige oder unerfahrene Konsumenten dazu verleitet werden, mehr zu essen, was zu unangenehmen Nebenwirkungen führen kann.
Gesetzgebung
Die Gesetzgebung rund um Edibles variiert weltweit stark. Während in einigen Ländern oder Bundesstaaten der USA der Verkauf und Konsum von Edibles legal ist, ist er in anderen verboten. Es ist daher wichtig, sich über die lokalen Gesetze zu informieren, bevor man mit dem Kauf oder der Herstellung von Edibles beginnt.
Schlusswort
Edibles repräsentieren eine neue und spannende Facette des Cannabis-Konsums. Sie bieten eine vielseitige und diskrete Alternative zum traditionellen Rauchen und können, richtig dosiert und verantwortungsbewusst genutzt, sowohl für therapeutische als auch für Freizeitzwecke eingesetzt werden. Bei aller Begeisterung für Edibles ist es jedoch entscheidend, sich ihrer Potenz bewusst zu sein und sich über die lokalen Gesetze zu informieren, um sicher und legal zu bleiben.
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Autor: Canna-Chad Gregor Paul Thiele
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