Flight Risk: Action über den Wolken

Du kennst das Gefühl, wenn du in ein Flugzeug steigst, dich auf einen ruhigen Rückflug freust – vielleicht ein bisschen Turbulenz, klar – aber dann: BOOM!

Wenn der Flug zur Falle wird – Willkommen bei „Flight Risk“

Flight Risk: Action über den Wolken
Flight Risk: Action über den Wolken

Der Pilot ist gar nicht der, für den er sich ausgibt, und plötzlich kämpfst du ums Überleben. Willkommen bei Flight Risk, einem turbulenten Action-Thriller mit einer gehörigen Portion Paranoia und überraschend viel Flugangst im Gepäck.

Ein Flug, den du nicht buchen möchtest

Stell dir vor, du bist US-Marshall Madolyn Harris (gespielt von Michelle Dockery, bekannt aus Downton Abbey, aber diesmal ohne Teeservice). Dein Job: Einen schmierigen Buchhalter namens Winston (gespielt von Topher Grace) aus der Wildnis Alaskas nach New York bringen. Warum? Weil Winston auspacken will – und zwar über niemand Geringeren als Mafiaboss Moretti.

Also ab in die kleine Propellermaschine, einmal quer durchs Land, easy peasy… oder?

Der Himmel ist nicht immer freundlich

Nun ja, wäre das ein entspannter Flug, würde der Film keine 92 Minuten laufen, sondern 15. Madolyn merkt schon bald, dass irgendwas nicht stimmt. Der Pilot wirkt… sagen wir mal, „nicht ganz vertrauenswürdig“. Also nicht im Sinne von „er hat schlechten Kaffee serviert“, sondern eher im Stil von „er ist gar kein echter Pilot“.

Ab da beginnt ein rasanter Katz-und-Maus-Thriller über den Wolken, bei dem die Kabinencrew definitiv nicht mit dir scherzt und der Bordservice aus Fausthieben besteht.

Mel Gibson: Regisseur mit Action-Altlasten

Ja, du hast richtig gelesen. Mel Gibson sitzt hier nicht im Cockpit, sondern auf dem Regiestuhl. Der Mann, der uns Braveheart, Apocalypto und kontroverse Schlagzeilen geliefert hat, schiebt mit Flight Risk wieder einen Filmklassiker der Marke „Mann gegen Mann über den Wolken“ auf die Startbahn.

Das Ergebnis ist nicht ganz so episch wie sein Schwertschwingerdrama von '95, aber es hat Tempo, Spannung – und wenn man Mark Wahlberg mit verschmierter Weste und stählernem Blick durch eine enge Flugzeugkabine kämpfen sieht, bekommt man wenigstens das Gefühl, man hätte doch lieber den Bus genommen.

Mel dreht wieder auf

Gibson beweist erneut, dass er handwerklich weiß, wie man Spannung inszeniert. Zwar kann der Plot nicht immer seine Flughöhe halten, aber das tut der Turbulenz keinen Abbruch. Die Kameraarbeit ist solide, der Soundtrack dröhnt in dramatischen Momenten genau richtig, und einige Szenen erinnern an das goldene Action-Kino der 90er.

Mark Wahlberg: Vollgas mit Pilotenbrille

Marky Mark, wie wir ihn liebevoll nennen, schlüpft in eine Rolle, die man so gar nicht erwartet. Ohne zu spoilern: Er bringt Charme, Muskelkraft und ein paar fiese Blicke mit, die selbst in 10.000 Metern Höhe für Gänsehaut sorgen. Seine Performance trägt den Film mehr, als es das Drehbuch manchmal verdient.

Michelle Dockery – Adieu Etikette, hallo Ellbogen

Dockery überrascht in ihrer Rolle als taffe Marshall, die mehr einstecken und austeilen kann, als man ihr zutrauen würde. Wer sie nur als Lady Mary Crawley kennt, bekommt hier die knallharte Version serviert – mit Knarre, Schweiß und dem festen Willen, ihren Zeugen lebendig abzuliefern. Oder zumindest halbwegs.

Topher Grace – Buchhalter mit Panikmodus

Topher Grace als Winston ist… sagen wir: Eine interessante Wahl. Zwischen weinerlich, nerdy und (ganz selten) clever versucht er, aus der misslichen Lage das Beste zu machen – was meistens bedeutet: Nicht aus der offenen Flugzeugtür zu fallen.

Die Nebenrollen: Luftnummern mit Profil

Nebenrollen wie Paul Ben-Victor als FBI-Kollege, Monib Abhat als Pilot-Imitator und Savanah Joeckel als nervige Stimme aus dem Funkgerät sorgen dafür, dass die Handlung nicht nur an den Hauptfiguren hängt. Auch wenn die Charaktere manchmal etwas dünn skizziert sind, trägt die Dynamik zur Spannung bei.


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Die Handlung – nicht ganz wasserdicht, aber winddicht

Flight Risk will kein tiefgründiges Drama sein. Der Film ist eine klassische „One Location“-Actionnummer – mit dem Flugzeug als fliegendem Spielplatz für Faustkämpfe, Drohungen, Waffenwechsel und überraschende Wendungen.

Natürlich fragt man sich, wie realistisch das alles ist. Spoiler: Gar nicht. Aber genau das macht es so unterhaltsam. Es ist eben wie eine Achterbahnfahrt – du weißt, dass du nicht wirklich abstürzen wirst, aber du schreist trotzdem.

Logik am Gepäckband abgegeben

Klar, vieles ergibt keinen Sinn: Warum checkt niemand den Piloten? Wieso ist ausgerechnet ein einziger Marshall mit einem Kronzeugen in einem Einmotorflugzeug unterwegs? Warum fliegen sie überhaupt aus Alaska, wenn es Zoom gibt? Aber hey – wer Logik sucht, sollte keine Actionfilme schauen, sondern Dokumentationen über Flughafensicherheit.

Technik, Tempo, Testosteron

Die technische Umsetzung ist gelungen. Der Look ist rau, fast schon klaustrophobisch, die Kamera hält drauf, wenn’s kracht, und die Musik lässt das Adrenalin steigen. Gibson weiß, wie man Spannung hält – auch wenn der Film keine Innovationspreise gewinnt, bleibt man dran. Wenn auch manchmal nur, um zu sehen, ob noch jemand aus dem Fenster fliegt.

Action mit Retro-Charme

Flight Risk fühlt sich ein bisschen an wie ein vergessener VHS-Fund aus den 90ern: Geradlinig, ruppig, überschaubare Laufzeit – und trotzdem unterhaltsam. Kein Marvel-Overkill, kein CGI-Gewitter. Einfach nur Männer, Frauen und ein verdammt gefährlicher Flug.

Fazit: Boarding für Freunde der simplen Spannung

Wer Con Air, Air Force One oder Non-Stop mochte, wird auch mit Flight Risk eine gute Zeit haben – solange man nicht zu viel Tiefgang erwartet. Der Film ist Popcornkino für Leute mit Flugangst, die sich ihrer Angst stellen wollen… oder sie einfach nur bestätigt haben möchten.

Mit 1 Stunde und 32 Minuten ist das Ganze auch angenehm kurz – keine unnötigen Umwege, keine Landung mit 17 Plot-Twists. Einfach ein geradliniger, gut inszenierter Actionkracher mit charmant überzeichneter Figurenzeichnung und einer Prise Oldschool-Feeling.

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Autor und Bild: Film-Zeitler

Kein Anspruch / Gewähr auf Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit

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