Ökologische Hanfkleidung – Damenmode und Herrenmode aus Hanf

Inzwischen gilt Mode aus der Hanffaser nicht mehr als absoluter Geheimtipp. Sie ist vielmehr bekannt und wird als sehr kluge Art der Bekleidung betrachtet. Das verwundert nicht: Sie zeugt von Individualität, Umweltbewusstsein und einem gewissen Anspruch. Ökologische Hanfkleidung reguliert auf natürliche Weise die Körpertemperatur, sie ist hautfreundlich sowie pilzhemmend und antibakteriell. Dieser Mode gehört die Zukunft!

Ökologische Hanfkleidung – Damenmode und Herrenmode aus Hanf

Ökologische Hanfkleidung - Damenmode und Herrenmode aus Hanf
Ökologische Hanfkleidung – Damenmode und Herrenmode aus Hanf

Mode aus Hanf liegt absolut im Trend und bietet jede Art von Bekleidung ebenso wie Taschen. Aus Hanf lassen sich herstellen:

  • Hemden
  • Hosen (sehr beliebt: Hanfjeans und -chinos)
  • Shirts für Damen und Herren
  • Pullover
  • Jacken
  • Schuhe
  • Mützen und Caps
  • Accessoires
  • Rucksäcke
  • Taschen in jeder Größe


GREEN SHIRTS


Ist Mode aus Hanf etwas Neues?

Nein! Hanf ist die älteste Nutzpflanze der Welt und wurde zuerst für die Textilherstellung verwendet. Auch Schiffstaue bestehen seit Jahrtausenden aus Hanf. Dass sich die Hanfpflanze auch verzehren und zu Heil- oder Rauschzwecken verwenden lässt, betrifft nur einen kleinen Teil ihres Einsatzspektrums. Die textile Verwendung der stabilen Hanffasern macht von jeher ihren größten Nutzeffekt aus. Hanf ist möglicherweise die vielseitigste Kulturplanze, die wir kennen. Nach gesicherten Überlieferungen ist sie seit rund 5.500 Jahren bekannt und lieferte von Anbeginn an den Rohstoff für Textilien, wurde aber auch schon sehr zeitig zu medizinischen Zwecken genutzt (nach chinesischen Schriften wahrscheinlich schon vor rund 4.800 Jahren). Später lief die Baumwolle dem Hanf den Rang als textile Basis ab, was produktionstechnische Hintergründe hatte.


In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts besann man sich aber wieder verstärkt auf den Hanf, der als Kulturpflanze einige Vorteile mitbringt: Er ist genügsam, schädlingsresistent, sehr pflegeleicht und problemlos auch ohne Pestizide und Herbizide anzubauen. Sein Wasserbedarf ist sehr gering, was in den kommenden Jahrzehnten aufgrund des Klimawandels noch sehr bedeutsam werden dürfte. Baumwolle hingegen benötigt sehr viel Wasser. Hanf muss außerdem nicht als Monokultur angebaut werden. Er gedeiht in unmittelbarer Nachbarschaft zu anderen Pflanzen und ist darüber hinaus ein idealer Fruchtfolger. Das macht ihn nachhaltig und ressourcenschonend.

Hanfkleidung: Wie trägt sich Mode aus Hanf?

Sie ist sehr atmungsaktiv, darüber hinaus sehr haltbar und pflegeleicht. Hanffasern sind außergewöhnlich reißfest. Der Erfinder der Jeans Levis stellte seine ersten Arbeitshosen, die er Jeans nannte, daher ab 1870 aus Hanf her. Moderne Hanfmode fühlt sich auf der Haut sehr angenehm an, obgleich sie so robust und abriebfest ist. Sie basiert überwiegend auf biologisch angebautem Hanf. Die Pflanze ist hierfür aufgrund ihrer Eigenschaften (siehe oben) prädestiniert.

Die Renaissance der Hanfmode hat viele gute Gründe: Hanffasern sind besonders hautverträglich, gleichzeitig weisen sie den Schmutz besser ab als die meisten anderen Textilien. Sie halten aufgrund ihrer Röhrenstruktur im Winter sehr warm und im Sommer kühl, auch sind sie besonders saugfähig. Daher funktioniert die Feuchtigkeitsregulierung mit Oberbekleidung aus Hanffasern ausgezeichnet: Pullover oder Jacken aus dieser Faser nehmen problemlos bis zu 30 % Feuchtigkeit auf. Dabei klebt die Kleidung nicht auf der Haut, sie entwickelt auch keine Gerüche. Daraus ergibt sich ein großer Vorteil: Hanfmode muss nicht so oft gewaschen werden. Das ist bequem und schont Ressourcen sowie die Umwelt. Ein Auslüften über Nacht genügt meistens.

Hanfschuhe: Vegane Schuhe aus Hanf mit hochwertiger Verarbeitung
Hanfschuhe: Vegane Schuhe aus Hanf mit hochwertiger Verarbeitung

Wer zieht besonders gern Hanfmode an?

Es gibt verschiedene Gruppen, die aus einem oder mehreren der nachfolgend genannten Motive Mode aus Hanf allen anderen Textilien vorziehen:

  • Die Hanffasern sind mild und hautfreundlich.
  • Sie wirken antiallergisch.
  • Menschen mit empfindlicher Haut profitieren davon.
  • Wer sich viel bewegt und schwitzt, fühlt sich in Hanftextilien pudelwohl.
  • Aufgrund ihrer ökologischen Herkunft und bestimmter biologischer Eigenschaften kann die Hanffaser auf Rheuma-, Gelenk- und Gliederbeschwerden lindernd wirken.
  • Wer ein Freund nachhaltig produzierter und fair gehandelter Textilien ist, bevorzugt heute Hanfmode gegenüber herkömmlicher Mode.
  • Die farblichen und designerischen Möglichkeiten sind grenzenlos.

Klare Farben und klassische Schnitte machen Pullover, Hosen, Wäsche, Tops, Schals oder Accessoires aus Hanf einfach unwiderstehlich. Die Hanftextilien aus biologischem Anbau sind pflegeleicht und halten viele Jahre. Der hohe Tragekomfort spricht für sich, auch eignen sich diese Kleidungsstücke für warme wie kalte Tage. Fashionistas und modebewusste Herren setzen heute auf Stil, Komfort, Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit und Individualität. All das bietet Hanfmode!


Ulalü


Es gibt sie als klassisches Basicshirt, stylishe Jeans oder Chinohose, als legeres Sommerhemd für den Herrn und luftige Bluse für die Dame, als Jacke oder Pullover und gern auch als Tasche oder Rucksack. Kaum etwas ist so vielseitig wie Hanf!

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Autor: Tastfunker

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