Thailand: Cannabis kein Betäubungsmittel mehr!

Thailands stellvertretender Premierminister, Anutin Charnvirakul, hat kürzlich bedeutende Neuigkeiten bezüglich der Cannabispolitik des Landes bekannt gegeben.

Neue Entwicklungen in der Cannabis-Regulierung in Thailand

Thailand: Cannabis kein Betäubungsmittel mehr!
Thailand: Cannabis kein Betäubungsmittel mehr!

Entgegen früheren Überlegungen, Cannabis wieder als Betäubungsmittel zu klassifizieren, hat die thailändische Regierung beschlossen, die Pflanze durch strengere Regulierungsmaßnahmen zu kontrollieren. Diese Entscheidung markiert einen signifikanten politischen Kurswechsel in der Behandlung von Cannabis in Thailand.

Dialog zwischen politischen Führern führt zu regulatorischen Änderungen

Der stellvertretende Premierminister informierte, dass er mit dem Premierminister Srettha Thavisin ausführliche Gespräche geführt hat, in denen Bedenken gegenüber dem Plan des Gesundheitsministeriums, Cannabis erneut auf die Liste der Betäubungsmittel zu setzen, geäußert wurden. Charnvirakul betonte, dass es an stichhaltigen Beweisen mangle, die eine Rekriminalisierung der Pflanze rechtfertigen würden. Er plädierte dafür, weitere Studien durchzuführen, bevor solch eine weitreichende Entscheidung getroffen wird. Der Premierminister stimmte schließlich zu, dass eine Regulierung der richtige Weg sei, und wies darauf hin, dass man die Kontrolle über die Pflanze intensivieren solle, anstatt sie als Betäubungsmittel zu klassifizieren.

Anutin Charnvirakul drückte seine Dankbarkeit aus, nachdem er die Unterstützung des Premierministers und des Gesundheitsministers Somsak Thepsutin erhalten hatte. „Ich danke dem Premierminister, dass er diese Angelegenheit in Betracht gezogen und sich für die Ausarbeitung eines Gesetzes entschieden hat“, sagte Anutin nach einem Treffen mit beiden Ministern.

Wachstum und Herausforderungen im Cannabis-Sektor Thailands

Die Cannabisindustrie in Thailand hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erlebt. Schätzungen zufolge könnte der Sektor bis zum Jahr 2025 einen Wert von bis zu 1,2 Milliarden US-Dollar erreichen. Diese Entwicklung kam nach der Entscheidung von 2022, als Thailand als eines der ersten Länder in Asien Cannabis dekriminalisierte, allerdings ohne eine gesetzliche Regelung, die den Freizeitgebrauch einschränkt.

Frühere Maßnahmen und deren Auswirkungen

Vor der Dekriminalisierung hatte Thailand bereits Cannabis und Hanfextrakte aus der Liste der kontrollierten Substanzen gestrichen. Anutin Charnvirakul, damals Gesundheitsminister, überraschte die Weltöffentlichkeit mit der Ankündigung, eine Million Cannabis-Pflanzen an die Thailänder verteilen zu wollen. Er versicherte, dass die Bürger des Landes Cannabis für medizinische Zwecke in ihren eigenen Häusern anbauen dürften, ohne dass eine offizielle Registrierung notwendig sei. Diese Politik erlaubte den Anbau von bis zu sechs Pflanzen pro Familie und erklärte vier Cannabissorten zum nationalen Erbe.


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Diese Maßnahmen führten zu einem Boom im Freizeitkonsum und in der Eröffnung zahlreicher Cafés und Handelsbetriebe, was öffentliche Besorgnis und Proteste von Gesundheitsfachleuten auslöste. Die Bhumjaithai-Partei entwarf daraufhin einen Gesetzentwurf zur Regulierung des Cannabiskonsums, der jedoch vor den Wahlen nicht verabschiedet wurde.

Regulatorische Rückfälle und öffentliche Konsultationen

Im September 2023 erlebte Thailand einen Rückschlag, als das Repräsentantenhaus eine Legalisierung von Cannabis zurückzog, was vor allem von den Parteien Pheu Thai, Democrat und Phalang Pracharath unterstützt wurde. Dies führte zu heftiger Kritik von Anutin Charnvirakul. Anfang des Jahres begann Thailand einen öffentlichen Konsultationsprozess, um einen Gesetzentwurf zu bewerten, der den Freizeitgebrauch von Cannabis verbieten sollte.

Die derzeitige von der Pheu Thai Partei geführte Regierung hat klargestellt, dass der Freizeitgebrauch von Cannabis unter den neuen Vorschriften, die vom Gesundheitsministerium ausgearbeitet wurden, nicht erlaubt sein wird. Diese Ankündigungen lösten zahlreiche Proteste von Zivilgesellschaft, Produzenten, Händlern und Aktivisten aus, die den Einsatz der Pflanze forderten.

Es bleibt abzuwarten, welche Gesetzgebung nun für Cannabis in Thailand implementiert wird, wo die Pflanze traditionell tief verwurzelt ist. Die jüngsten politischen Entscheidungen zeigen jedoch einen klaren Trend zur strengeren Regulierung statt einer erneuten Kriminalisierung.

Quelle / Infos: https://cannareporter.eu/en/2024/07/24/tailandia-desiste-de-listar-a-canabis-como-narcotico-e-opta-por-regulamentacao-mais-apertada/ und https://www.bangkokpost.com/learning/easy/2834877/thailand-signals-another-u-turn-on-cannabis

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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele

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