Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen warnt

Die aktuelle Debatte rund um das Medizinalcannabis-Gesetz zeigt einmal mehr, wie stark gesundheitspolitische Entscheidungen in Deutschland noch immer von ideologischen Denkmustern geprägt sind.

Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen warnt vor volkswirtschaftlichen Nachteilen

Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen warnt
Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen warnt

Der Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen schlägt angesichts geplanter Verschärfungen beim Zugang zu Medizinalcannabis Alarm. Denn neue Zahlen deuten darauf hin, dass medizinisches Cannabis nicht nur Patientinnen und Patienten hilft, sondern auch einen erheblichen volkswirtschaftlichen Nutzen entfaltet.

Im Zentrum der Diskussion steht eine Stellungnahme der Bundesregierung zu mehreren Vorschlägen des Bundesrats. Während einzelne Punkte abgelehnt wurden, prüft die Bundesregierung derzeit eine Ausweitung der Arzneimittelpreisverordnung auf Medizinalcannabis. Genau hier sieht der Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen massive Risiken für die Versorgung und für die Gesamtwirtschaft.

Meldung: Was ist konkret passiert?

Am 21. November 2025 beschloss der Bundesrat drei Vorschläge zur Anpassung des Medizinalcannabis-Gesetzes. Die Bundesregierung legte am 3. Dezember 2025 ihre Stellungnahme vor. Zwei Vorschläge wurden klar zurückgewiesen:

  • Ein spezielles Werbeverbot für Medizinalcannabis wurde als überflüssig eingestuft, da bereits das Heilmittelwerbegesetz greift.
  • Eine Änderung der Arzneimittelverschreibungsverordnung wurde ebenfalls abgelehnt.

Offen zeigte sich die Bundesregierung jedoch gegenüber der verpflichtenden Anwendung der Arzneimittelpreisverordnung auf Medizinalcannabis. Genau diese mögliche Änderung sorgt beim Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen für erhebliche Sorgen.

Faktenbox: Kernaussage der Bundesregierung
Zwei Bundesratsvorschläge abgelehnt, ein Punkt wird geprüft. Genau dieser Prüfauftrag könnte den Zugang zu Medizinalcannabis verteuern und erschweren.

Bedeutung: Warum ist das Thema so relevant?

Medizinalcannabis ist längst mehr als ein Nischenthema. Nach aktuellen Schätzungen werden in Deutschland rund 800.000 Patientinnen und Patienten mit medizinischem Cannabis behandelt. Die Therapie wird vor allem bei chronischen Schmerzen, Schlafstörungen, neurologischen Erkrankungen und psychischen Belastungen eingesetzt.

Eine vom Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen unterstützte Umfrage aus dem November 2025 liefert nun bemerkenswerte Zahlen. Demnach sinken krankheitsbedingte Fehltage bei Patientinnen und Patienten nach Beginn einer Cannabis-Therapie im Durchschnitt um 58 Prozent.

Das ist nicht nur aus medizinischer Sicht relevant, sondern auch aus volkswirtschaftlicher Perspektive. Weniger Krankheitstage bedeuten:

  • höhere Produktivität
  • geringere Lohnfortzahlungskosten
  • weniger Belastung für Sozialversicherungen
  • stabilere Erwerbsbiografien

Volkswirtschaftlicher Nutzen laut Hochrechnung

Die Umfrage basiert auf den Angaben von 8.831 Cannabis-Patientinnen und -Patienten. Zwar handelt es sich um keine repräsentative Studie, doch die große Stichprobe erlaubt belastbare Hochrechnungen. Vor Beginn der Therapie lagen die durchschnittlichen krankheitsbedingten Fehlzeiten bei 37,6 Tagen pro Jahr. Nach Beginn der Cannabis-Therapie sanken sie auf 15,7 Tage.

Faktenbox: Volkswirtschaftlicher Effekt
58 Prozent weniger Krankheitstage
Hochgerechnet über 3,7 Milliarden Euro volkswirtschaftlicher Nutzen pro Jahr

Geht man von rund 800.000 Patientinnen und Patienten aus und berücksichtigt durchschnittliche Bruttoeinkommen, entsteht ein gesamtwirtschaftlicher Mehrwert von über 3,7 Milliarden Euro jährlich. Diese Zahl unterstreicht eindrucksvoll, warum der Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen vor zusätzlichen Hürden warnt.

Einordnung: Für wen ist das besonders wichtig?

Die Diskussion betrifft nicht nur Patientinnen und Patienten, sondern mehrere gesellschaftliche Gruppen gleichzeitig:

  • Arbeitgeber profitieren von geringeren Ausfallzeiten.
  • Krankenkassen sparen langfristig Kosten durch weniger Folgeerkrankungen.
  • Ärztinnen und Ärzte erhalten eine zusätzliche Therapieoption.
  • Der Staat profitiert von höherer Wertschöpfung und stabileren Steuereinnahmen.

Gerade vor dem Hintergrund, dass mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland laut Robert Koch-Institut von mindestens einer chronischen Erkrankung betroffen ist, wirkt eine politische Erschwerung dieser Therapieform schwer nachvollziehbar.


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Therapieoption Medizinalcannabis: Mehr als nur Schmerzbehandlung

Medizinalcannabis wird häufig auf chronische Schmerzen reduziert. In der Praxis zeigt sich jedoch ein deutlich breiteres Anwendungsspektrum. Viele Betroffene berichten über:

  • besseren Schlaf
  • reduzierte Angst- und Stresssymptome
  • geringeren Einsatz von Opioiden
  • weniger Nebenwirkungen im Vergleich zu klassischen Medikamenten

Studien weisen darauf hin, dass Cannabinoide den Opioidverbrauch um bis zu 50 Prozent senken können. Genau hier liegt ein weiterer volkswirtschaftlicher Hebel, den der Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen betont.

Beispiel aus der Praxis

Viele Patientinnen und Patienten berichten, dass sie nach Beginn der Cannabis-Therapie erstmals seit Jahren wieder regelmäßig arbeiten können. In der Umfrage gaben rund 20 Prozent an, zuvor langfristig arbeitsunfähig gewesen zu sein. Nach der Therapie verbesserte sich ihre Belastbarkeit deutlich.

Zusätzlich erklärten:

  • 62,8 Prozent, ein anderes Medikament komplett abgesetzt zu haben
  • 28 Prozent, ihre Medikation deutlich reduziert zu haben

Weniger Medikamente bedeuten nicht nur geringere Kosten, sondern auch weniger Nebenwirkungen und weniger Folgetherapien.

Aus deutscher Sicht bedeutet das …

… dass jede zusätzliche bürokratische oder finanzielle Hürde beim Zugang zu Medizinalcannabis langfristig einen massiven volkswirtschaftlichen Schaden verursachen kann. Wenn Patientinnen und Patienten ihre Therapie nicht mehr bezahlen können oder der Zugang erschwert wird, steigen Fehlzeiten, Krankheitskosten und soziale Folgekosten erneut an.

Gerade in einer alternden Gesellschaft mit steigendem Fachkräftemangel ist es wirtschaftlich fahrlässig, wirksame Therapieoptionen aus ideologischen Gründen einzuschränken.

Ideologische Verblendung als Kostenfaktor

Die Einschätzung des Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen trifft einen wunden Punkt. Seit Jahrzehnten wird Cannabis in politischen Debatten emotionalisiert. Diese ideologische Verblendung führt dazu, dass sachliche Zahlen und medizinische Fakten häufig ignoriert werden.

Die Folgen sind messbar:

  • entgangene Steuereinnahmen
  • höhere Kosten für Strafverfolgung
  • vermeidbare volkswirtschaftliche Verluste

Statt den Nutzen nüchtern zu betrachten, werden alte Narrative weiter gepflegt. Die Zahlen aus der aktuellen Umfrage zeigen jedoch klar, dass Medizinalcannabis ein Gewinn für Patientinnen, Patienten und die Gesamtwirtschaft ist.

Konsequenzen und offene Fragen

Die erste Lesung des Gesetzes im Bundestag ist für den 18. Dezember 2025 geplant. Entscheidend wird sein, ob sich die Politik stärker an Daten und Versorgungsrealitäten orientiert oder weiterhin ideologisch argumentiert.

Offen bleiben mehrere Fragen:

  • Wie wird sich eine Preisregulierung konkret auf Patientinnen und Patienten auswirken?
  • Wer trägt die Mehrkosten bei steigenden Apothekenpreisen?
  • Welche langfristigen Effekte entstehen für Krankenkassen und Arbeitgeber?

Fazit: Volkswirtschaftliche Nachteile durch ideologische Verblendung

Der Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen macht deutlich, dass Medizinalcannabis längst eine relevante Säule der Gesundheitsversorgung ist. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Weniger Krankheitstage, weniger Medikamentenverbrauch und eine höhere Lebensqualität bedeuten auch einen stabileren Wirtschaftsstandort.

Wer den Zugang aus ideologischen Gründen erschwert, riskiert Milliardenverluste und schadet am Ende genau den Menschen, die auf diese Therapie angewiesen sind.

Kurze Zusammenfassung

Medizinalcannabis reduziert krankheitsbedingte Fehlzeiten deutlich und generiert laut Hochrechnung einen volkswirtschaftlichen Nutzen von über 3,7 Milliarden Euro jährlich. Der Bundesverband Pharmazeutische Cannabinoidunternehmen warnt davor, dieses Potenzial durch politische Fehlentscheidungen zu gefährden.

Quellen / Infos: https://bpc-deutschland.de/presse/volkswirtschaftlicher-nutzen-durch-medizinalcannabis-behandlungen/
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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele

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