Floßteich-Weg DÖ 90: Entdecke den Schwarzen Teich

Inmitten eines abgeschiedenen Naturschutzgebietes und am Grünen Band (Floßteich-Weg DÖ 90) liegt der Schwarze Teich – ein idyllisches Kleinod, das Naturliebhaber und Wanderfreunde gleichermaßen begeistert. In diesem Beitrag möchten wir dir eine kurze, aber eindrucksvolle Rundwanderung vorstellen, die am Wanderheim in Hermesgrün beginnt und dich durch ein faszinierendes Ökosystem voller seltener Flora und Fauna führt. Erfahre alles Wissenswerte zur Strecke, zur Dauer der Wanderung und zu den besonderen Highlights, die dich unterwegs erwarten.

Entspannte Rundwanderung: Den Schwarzen Teich auf dem Floßteich-Weg DÖ 90 entdecken

Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich

Die Rundwanderung entlang des Floßteich-Wegs DÖ 90 bietet dir die Gelegenheit, das Naturschutzgebiet „Fränkische Muschwitz, Schwarzer Teich“ in all seinen Facetten kennenzulernen. Das Gebiet zeichnet sich durch seine Artenvielfalt und die Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume aus. Hier findest du naturnahe Bäche, Flachmoore und Feuchtwiesen, die zahlreichen gefährdeten Pflanzen- und Tierarten als Rückzugsort dienen.

Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich

Deine Wanderung beginnt im beschaulichen Weiler Hermesgrün. Von dort aus folgst du zunächst einem Feldweg, der dich in den Wald führt. Im Wald geht es weiter, bis du eine Straße überquerst und einem Waldweg leicht abwärts folgst. Dein Ziel ist der Schwarze Teich, ein ehemaliger Floßteich an der bayerisch-thüringischen Grenze, der sich im Tal der Fränkischen Muschwitz befindet.

Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich

Vom Schwarzen Teich aus wandere rechts weiter, bevor du bald darauf scharf nach rechts abbiegst und den Forstweg fortsetzt. Nach ungefähr 2 km erreichst du eine versetzte Wegkreuzung. Biege hier rechts ab und folge dem Forstweg, bis du wieder auf den bereits bekannten Weg stößt, der dich zurück zum Wanderheim führt.

Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
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Schwierigkeitsgrad und Besonderheiten

Die Rundwanderung entlang des Floßteich-Wegs DÖ 90 ist als sehr leicht einzustufen und somit auch für Wanderanfänger und Familien mit Kindern bestens geeignet. Der Weg ist zudem kinderwagentauglich und bietet einige wenige Panoramablicke.

Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
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Anfahrt

Um zum Startpunkt der Wanderung zu gelangen, fahre mit dem Auto auf der HO 30 von Bad Steben in Richtung Nordhalben. Biege nach Langenbach links in Richtung Hermesgrün ab. Das Wanderheim, an dem die Tour beginnt, befindet sich direkt im Ort.

Fazit

Die Rundwanderung entlang des Floßteich-Wegs DÖ 90 ist eine wunderbare Gelegenheit, die Schönheit der Natur im Naturschutzgebiet „Fränkische Muschwitz, Schwarzer Teich“ zu erkunden und dabei seltene Pflanzen- und Tierarten zu beobachten. Dank der einfachen Streckenführung und der geringen Schwierigkeit eignet sich diese Tour hervorragend für Familien mit Kindern, Wanderanfänger oder einfach für alle, die einen entspannten Spaziergang inmitten einer beeindruckenden Landschaft genießen möchten. Mit einer Dauer von rund 1:45 Stunden bietet die Wanderung zudem ein kurzweiliges Erlebnis, das sich gut in einen Tagesausflug einbinden lässt. Also schnüre deine Wanderschuhe und entdecke den Schwarzen Teich und seine faszinierende Umgebung auf dieser malerischen Rundwanderung.

Ausführliche und weitere Informationen: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f5130d7ea872058c78a4


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Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
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Die Sage zum Floßteichweg DÖ 90

Einst, in einer düsteren Nacht, fand sich ein einsamer Wanderer namens Wilhelm im tiefsten Frankenwald wieder. Er hatte von einer Sage gehört, die sich um den Schwarzen Teich und die „Weiße Fraa“ rankte, und war entschlossen, die Wahrheit hinter dieser mysteriösen Geschichte aufzudecken. Der Weg, den er zu gehen hatte, war der sogenannte Floßteich-Weg, der ihn zu seinem Ziel führen sollte.

Wilhelm, ein mutiger Mann mittleren Alters, war ein Bewunderer von Edgar Allan Poes düsteren Erzählungen, und er liebte es, sich in das Reich des Unbekannten und Mysteriösen zu wagen. Mit einem kühlen Wind, der durch die Bäume wehte und das Mondlicht, das durch die Wolkendecke brach, schritt er den Pfad entlang und lauschte den seltsamen Geräuschen, die die Nacht um ihn herum erfüllten.

Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
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Als er tiefer in den Wald eindrang, fand er sich in einem fast undurchdringlichen Dickicht wieder, das seinen Weg zur Qual machte. Doch er war entschlossen, seine Suche fortzusetzen, und so kämpfte er sich weiter voran, während die Äste wie knochige Finger nach ihm griffen. In der Ferne hörte er das Heulen eines einsamen Wolfes und das Rauschen des Wassers, das seinen Weg durch das Moor bahnte.

Schließlich, nach Stunden des Kampfes gegen das unerbittliche Unterholz, gelangte Wilhelm an den Rand des Schwarzen Teichs. Sein Herz schlug schneller, als er das dunkle, stille Gewässer betrachtete. Er wusste, dass hier Moorleichen gefunden worden waren – Zeugen einer längst vergangenen Zeit, in der Menschen geopfert wurden, um den Göttern zu gefallen.

Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
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Doch was Wilhelm wirklich interessierte, war die Sage der „Weißen Fraa“, die angeblich im Teich hauste. Es hieß, sie sei ein Geist, der die Seelen jener suchte, die sich in ihren düsteren Wassern verirrten. Wilhelm war jedoch kein abergläubischer Mann, und er wollte selbst herausfinden, was es mit dieser Legende auf sich hatte.

Als er am Ufer des Teichs entlang schritt, vernahm er plötzlich ein leises Wimmern, das aus dem Wasser zu kommen schien. Er hielt inne und spitzte die Ohren, um den Ursprung des Geräusches auszumachen. Und dann, aus dem Nichts, tauchte sie auf – die Weiße Fraa.

Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
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Die Gestalt war von einer unnatürlichen Blässe und ihre langen, nassen Haare hingen ihr ins Gesicht. Sie war gekleidet in die Fetzen eines einst weißen Kleides, das nun grau und schmutzig vor Alter war. Ihre Augen waren schwarz wie die tiefste Nacht, und als sie Wilhelm ansah, spürte er, wie ein kalter Schauer über seinen Rücken lief.

„Warum bist du hier?“, fragte die Weiße Fraa mit einer Stimme, die klang, als käme sie aus den Tiefen des Teichs selbst. Wilhelm, obwohl erschrocken, fand den Mut zu antworten: „Ich bin hier, um die Wahrheit über dich und diesen Ort zu erfahren. Ich will wissen, was hinter dieser Sage steckt.“

Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
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Die Weiße Fraa starrte ihn einen Moment lang an, bevor sie sprach: „Die Wahrheit, die du suchst, ist dunkler als die tiefsten Schatten dieses Waldes. Bist du bereit, dem Unbekannten ins Auge zu blicken und die Geheimnisse zu akzeptieren, die dir offenbart werden?“

Wilhelm nickte entschlossen. „Ich bin bereit.“

Die Weiße Fraa führte ihn daraufhin zu einer verborgenen Stelle am Ufer des Teichs. Dort zeigte sie ihm die Moorleichen, die seit Jahrhunderten in den Tiefen des Teichs ruhten. Ihre Körper waren erstaunlich gut erhalten, und es schien, als seien sie nur vor kurzem ins Wasser gestürzt.

„Diese Menschen wurden geopfert, um die dunklen Mächte zu besänftigen, die in diesem Wald lauern“, erklärte die Weiße Fraa. „Sie wurden hierher gebracht, um ihre Seelen dem Schattenreich zu übergeben, und ich bin die Hüterin dieser verlorenen Geister. Doch ich war einst auch ein Opfer – eine junge Frau, die dem Teich zum Fraß vorgeworfen wurde, um das Böse abzuwenden.“

Wilhelm, tief bewegt von der tragischen Geschichte, fragte: „Wie kann ich diesen Geistern helfen? Gibt es einen Weg, ihnen Frieden zu bringen?“

Die Weiße Fraa schüttelte traurig den Kopf. „Ihre Seelen sind für immer gefangen in dieser düsteren Welt, und es gibt nichts, was sie befreien kann. Doch ich warne dich, Wilhelm: Lass dich nicht von den Schatten dieses Ortes einnehmen. Geh zurück, bevor es zu spät ist, und warne andere davor, den gleichen Fehler zu begehen.“

Rundwanderung Floßteich-Weg DÖ 90 zum schwarzen Teich
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Wilhelm, ergriffen von Mitleid und Entsetzen, dankte der Weißen Fraa und verließ den Schwarzen Teich. Er kehrte in sein Dorf zurück und erzählte die Geschichte von der Weißen Fraa und den Moorleichen, die sie bewachte. Von da an mieden die Menschen den Schwarzen Teich und den Floßteich-Weg, und die Legende der Weißen Fraa lebte fort als eine düstere Warnung vor den Schatten, die in den Tiefen des Frankenwaldes lauern.

So endet die Geschichte von Wilhelm und der Weißen Fraa – eine gruselige Sage, inspiriert von den düsteren Erzählungen Edgar Allan Poes, die die Vorstellungskraft anregt und an die dunkelsten Geheimnisse der menschlichen Natur erinnert.


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Hier noch ein paar Daten zum Floßteich-Weg DÖ 90

Floßteich-Weg DÖ 90 (Hermesgrün – Schwarzer Teich)

Dauer der Wanderung: 01:15 Stunden
Länge der Wanderstrecke: 6,26 km
Durchnittsgeschwindigkeit: 5,0 km/h
Höhenmeter Aufstieg: 90 m
Höhenmeter Abstieg: 90 m

Die Wanderung findest Du auch bei komoot …

Weitere Wanderwege im Frankenwald … (klicke hier!)

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Autor: Michael Färber

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