Hypocrisy Band Merch – Hell Over Sofia … 20 Years Of Chaos And Confusion

Für knapp 22 Euro erhält der Käufer eine randvolle DVD mit dem angesprochenen Live-Konzert, welches Anfang letzten Jahres im Zuge der „Long Time…No Death“-Tour in der bulgarischen Hauptstadt stattfand, der eineinhalbstündigen Band-Historie und dem Video-Clip der letzten Single „Weed Out The Weak“. Die beiden beigefügten Live-CDs enthalten dasselbe Konzert nochmals als Audio-Genuss.

Hypocrisy – Hell Over Sofia … 20 Years Of Chaos And Confusion

Hypocrisy - Hell Over Sofia ... 20 Years Of Chaos And Confusion
Hypocrisy – Hell Over Sofia … 20 Years Of Chaos And Confusion

Das Konzert bietet von der Setlist einen gelungenen Querschnitt durch die gesamte Schaffensphase der Band und mutiert so zu einer wahren Ansammlung an Klassikern, wobei auch selten gespielte Songperlen, wie z.B. „Let The Knife Do The Talking“ vom 2005er Album „Virus“, Einzug gehalten haben. Das letzte Album „A Taste Of Extreme Divinity“ ist standesgemäß gar mit drei Lieder repräsentiert, was der Tatsache geschuldet ist, da die Tour zur Promotion dieses Albums diente, welche die Band über den gesamten Globus geführt hat. Neben den typischen Bandklassikern; „Roswell 47“, „Eraser“, „Fractured Millenium“ und „The Final Chapter“; stechen die zwei monströsen Medleys als Höhepunkte des Sets hervor. Das erste Medley („Osculum Obscenum“, „Pleasure Of Molestation“, „Penetralia“) richtet den Blick in Richtung der Anfangstage der Band, genauer auf die ersten beiden Alben von Hypocrisy. Diese Songs kommen mit ihren ungewöhnlichen Breaks und Tempowechseln als wirkliche Live-Granaten daher und man kann nur hoffen diese in Zukunft öfter bei Konzerten auf die Ohren geballert zu bekommen.


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Das zweite Medley steht dem Ersten in keiner Weise nach, wobei das Folgealbum „The Fourth Dimension“ herhalten musste. Mit dem gleichnamigen Titeltrack und dem sehr doomig und blackmetallisch angehauchten Song „Apocalypse“ wurden aus meiner Sicht die besten Vertreter gewählt.

Auch von der Qualität der Live-Aufnahmen lässt „Hell Over Sofia…“ keine Wünsche offen. Der einwandfreie 5.1-Sound, welcher alle Instrumente gut abgemischt aufeinander im klaren Soundgewand erscheinen lässt und trotzdem zu jeder Zeit die Live-Stimmung des Konzertes passend einfängt, sowie die erstklassige Bildqualität sind absolut auf der Höhe der Zeit.


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Hypocrisy Banddokumentation

Für mich war die hochgelobte Banddokumentation, welche die gesamte Karriere der Band abdecken soll, ein entscheidendes Kaufkriterium. So konnte man in einschlägigen Reviews entnehmen, dass diese mehr ein kunstvoller Film als eine typische Banddoku sei. Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Obwohl die gesamte Geschichte Hypocrisys beleuchtet wird, von den Anfangstagen bis zur letzten „Long Time…No Death“-Tour im Jahre 2010, bleibt sie zumeist vom Informationsgrad her immer recht oberflächlich. Ein totaler Reinfall ist sie natürlich beileibe nicht, denn besonders die erste Hälfte weiß zu gefallen. So kommen ehemalige Bandmitglieder, wie z.B. die beiden Gitarristen Jonas Osterberg und Andreas Holma, mehr oder weniger zu Wort. Als besonders lässigen und durch den zugeführten Alkohol redseligen Zeitgenossen, kommt Ex-Sänger Masse Broberg (Vocals auf dem Debutalbum „Penetralia“) daher. So erhält man Hintergrund Infos zu dessen Ausstieg während einer Tour und dem damit verbundenen eher unfreiwilligen Aufstieg Tägtgrens zum Sänger von Hypocrisy und über seine intimsten jugendlichen Wichsfantasien.

So unterhaltsam die erste Hälfte daherkommt, so langatmig präsentiert sie die Zweite. Hier liegt der Schwerpunkt auf der zu dem Zeitpunkt aktuellen Tour, welcher auch der hier mitgeschnittene Auftritt in Sofia entnommen ist. Prinzipiell finde ich die Idee gut, nur lässt die Ausführung stark zu wünschen übrig. So wird fast jeder Tourstop in Südamerika mit einer sehr knappen und wenig spannenden Einleitung bedacht, auf welche jeweils ein extensiver Live-Mitschnitt folgt. Alles in allem bleibt eine durchschnittliche Banddokumentation im Gedächtnis hängen, welche nie die Genialität einer „Assorted Atrocities“-Tour- Dokumentation von der Exodus DVD „Shovel Headed Tour Machine“ erreicht.

Fazit Hypocrisy – Hell Over Sofia

Zusammengefasst haben Hypocrisy vieles richtig gemacht: super Setlist, super Sound, super Bildqualität, super Location mit einem enthusiastischen Publikum. Außerdem wird Value For Money geliefert. Als einziger Wermutstropfen verbleibt die eher mittelmäßige Dokumentation. So kann jeder Hypocrisy Fan bedenkenlos zugreifen, denn mal ehrlich mehr als zwei bis dreimal zieht man sich eine Doku eh nicht rein. Hätte man die Doku „20 Years Of Chaos And Confusion“ nicht als so bahnbrechend beworben und sie nur als normales Bonusmaterial angehängt und zwei Euro weniger verlangt, würde ich komplett darüber hinwegsehen. Da diese aber gut 50% der DVD ausmacht muss ich einen Punkt abziehen. Somit bleibt „Hell Over Sofia…“ ein erstklassiges DVD/CD-Package, welches jeder Fan der Band sein Eigen nennen sollte, denn die letzte offizielle Live-Aufnahme stammt noch aus dem letzten Jahrtausend; zumindest wenn man den DVD-Re-Release des legendären Wacken-Auftrittes außer Acht lässt.

Trackliste (DVD)

01. Valley Of The Damned
02. Hang Him High
03. Fractured Millenium
04. Adjusting The Sun
05. Eraser
06. Pleasure-Osculum-Penetralia „medley“
07. Apocalypse-4th Dimension „medley“
08. Killing Art
09. A Coming Race
10. Let The Knife Do The Talking
11. Weed Out The Weak
12. Fire In The Sky
13. The Final Chapter
14. Warpath
15. Roswell 47

Trackliste (CD1)

01. Valley Of The Damned
02. Hang Him High
03. Fractured Millenium
04. Adjusting The Sun
05. Eraser
06. Pleasure Of Molestation
07. Osculum Obscenum
08. Penetralia
09. Apocalypse
10. Forth Dimension
11. Killing Art

Trackliste (CD2)

01. A Coming Race
02. Let The Knife Do The Talking
03. Weed Out The Weak
04. Fire In The Sky
05. The Final Chapter
06. Warpath
07. Roswell 47

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Autor: ArchiVader

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