Burgstall-Weg US 45

Am Freitag, dem fünften Tag meiner Hofer LandBus Test– und Wanderwoche lief ich den Burgstall-Weg (Rundwanderung) ab Thierbach Parkplatz Froschbachweg.

Burgstall-Weg US 45 (Thierbach – Bobengrün – Marxgrün – Thierbach)

(Waldtiere)-Bildtafel
(Waldtiere)-Bildtafel

Der Rundwanderweg bietet eine angenehme Wanderung durch eine wunderschöne Landschaft. Der Weg berührt den Frankenweg im Froschbachtal und bietet einen nicht markierten Abstecher zum Weidenstein. Der Weidenstein, eine ehemalige Burg, befand sich einst am nördlichsten Punkt der Grundherrschaft Naila/Rodeck gegenüber Lichtenberg/Thierbach.

Es wird vermutet, dass der Name von Weida abgeleitet wurde, da die Vögte dortiger Gegend Besitzer der Burg waren. Die Befestigungsanlage wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts abgebaut.

Während der Wanderung gibt es beeindruckende Ausblicke und die Möglichkeit, einen Abstecher zum Aussichtspunkt auf dem Felsplateau des Weidensteins zu unternehmen. Nach einer kurzen Wanderung durch das Tal des Froschbaches erreicht man die Stätte der Waldgottesdienste der Pfingsttagungen.

Eine ausführliche Beschreibung findest Du hier: https://www.frankenwald-tourismus.de/detail/id=6087f52a0d7ea872058c7930

Ich startete die Wanderung am kleinen Parkplatz mit der (Waldtiere)-Bildtafel der Frankenwaldverein-Ortsgruppe Christusgrün-Dürrnberg. Der große Parkplatz darf aus Gründen des Naturschutzes nur während der Pfingsttagung genutzt werden.

Froschbrücke über den Froschbach
Froschbrücke über den Froschbach

Hier überquerte ich den Froschbach über die Froschbrücke. An diesem Punkt befindet sich die idyllischste Stelle der gesamten Wanderung.

CVJM-Heim Bobengrün
CVJM-Heim Bobengrün

Nachdem ich einen etwas steileren Berg hinter mir gelassen hatte, führte mich der Burgstall-Weg am CVJM-Heim Bobengrün vorbei, in dessen Nähe die Waldgottesdienste der Pfingsttagungen stattfinden.

Froschbachtal mit Blick nach Thierbach
Froschbachtal mit Blick nach Thierbach

Ich durchquerde das Örtchen Bobengrün und lief auf einem schönen Feldweg durch die grünen Fluren in Richtung Thierbach.

Blick zum Spitzberg
Blick zum Spitzberg

Der Sellnhofweg in Thierbach führt uns ortsauswärts mit Blick nach Bobengrün und zum Spitzberg in Richtung Marxgrün.


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Fußballgelände von Thierbach
Fußballgelände von Thierbach

Ich passierte die Sitzgruppe (Musterplätzla) der Frankenwaldverein-Ortsgruppe Thierbach mit Blick auf das Sportheim und die Fußballplätze von Thierbach.

Blick zum Ortsrand von Marxgrün
Blick zum Ortsrand von Marxgrün

Kurz vor Marxgrün überquerte ich die Kreisstraße, die nach Bad Steben führt. Ich folgte einen kurzes Stück dem Radweg.

Froschbachtal
Froschbachtal

Ich stieß dann auf den Wanderweg durch das Froschbachtal, der gleichzeitig auch ein Teil des Frankenweges und zusätzlich des Ozünderweg ist.

Burgstall-Weg US 45
Burgstall-Weg US 45

Der Rundwanderweg Ozünderweg O OS 47 führt durch Naila und seinen Außenorten inklusive einem kleinen Abstecher in das wunderschöne Höllental.

Burgstall-Weg US 45
Burgstall-Weg US 45

Kurz vorm Ziel geht der Rundwanderweg noch einmal bei eriner 10-prozentigen Steigung steil bergan von 499 auf 536 Höhenmeter.

Burgstall-Weg US 45
Burgstall-Weg US 45

Am Waldrand entlang führte mich der Burgstall-Weg nun wieder zurück zum Ausgangspunkt kleiner Parkplatz Thierbach Froschbachweg.

Hier noch ein paar Daten zum Burgstall-Weg US 45

Burgstall-Weg US 45 (Thierbach – Bobengrün – Marxgrün – Thierbach)

Dauer der Wanderung: 01:12 Stunden
Länge der Wanderstrecke: 6,3 km
Durchnittsgeschwindigkeit: 5,2 km/h
Höhenmeter Aufstieg: 110 m
Höhenmeter Abstieg: 110 m

Die Wanderung findest Du auch bei komoot …

Weitere Wanderwege im Frankenwald … (klicke hier!)

Die Sage zum Burgstall-Weg US 45

Es war ein kalter, nebliger Tag im Frankenwald, als ich mich entschloss, den Burgstall-Weg entlangzuwandern. Ich hatte von diesem Pfad gehört, der angeblich voller Geheimnisse und Legenden steckte und beschloss, ihn selbst zu erkunden.

Ich schnürte meine Wanderschuhe und machte mich auf den Weg, voller Vorfreude auf die Eindrücke, die der Frankenwald mir bieten würde. Der Weg führte mich zunächst durch einen dunklen, undurchdringlichen Wald, in dem das Rauschen des Windes in den Bäumen das einzige Geräusch war.

Doch je tiefer ich in den Wald vordrang, desto mehr spürte ich eine unheimliche Präsenz um mich herum. Ich hatte das Gefühl, beobachtet zu werden, aber wenn ich mich umdrehte, war niemand zu sehen. Ich beschleunigte meine Schritte und versuchte, den Gedanken an die unheimliche Präsenz zu verdrängen.

Schließlich erreichte ich den Burgstall, eine alte Ruine, die auf einem Hügel stand. Der Anblick der zerfallenen Mauern und Türme jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. Ich entschied mich, eine Pause zu machen und mich auf einen der Bänke am Fuße der Ruine zu setzen.

Während ich mein Wasser trank, bemerkte ich plötzlich, dass ich nicht mehr alleine war. Eine alte Frau stand vor mir, die mich mit ihren milchigen Augen anstarrte. Sie trug zerlumpte Kleider und ihr langes, graues Haar hing ihr wirr ins Gesicht. Sie sah aus, als wäre sie schon seit Jahren nicht mehr gekämmt worden.


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„Wer sind Sie?“, fragte ich mit zitternder Stimme.

Die alte Frau antwortete nicht, sondern deutete nur auf ein Schild, das neben der Bank stand. „Verlassen Sie den Burgstall auf eigene Gefahr“, stand darauf.

Ich stand auf und wollte gehen, aber die alte Frau hielt mich am Arm fest. „Sie dürfen nicht gehen“, sagte sie mit rauer Stimme. „Sie müssen bleiben und auf den Ritter warten.“

„Welchen Ritter?“, fragte ich verwirrt.

Die alte Frau lächelte geheimnisvoll. „Den Ritter, der seit Jahrhunderten hier auf der Burgruine spukt. Er sucht immer noch nach seiner geliebten Frau, die er vor vielen Jahren verloren hat. Er glaubt, dass sie jeden Tag zurückkehren wird, und deshalb patrouilliert er jede Nacht auf der Burgruine. Wenn er dich sieht, wird er dich mitnehmen und dich zu seiner Frau machen, damit sie ihm Gesellschaft leistet.“

Ich erschrak bei ihren Worten und versuchte, mich loszureißen, aber die alte Frau hielt mich fest. „Bitte, lassen Sie mich gehen. Ich will hier nicht bleiben“, flehte ich.

Die alte Frau lächelte nur und schüttelte den Kopf. „Du musst bleiben und auf den Ritter warten. Es ist deine Bestimmung.“

Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Die alte Frau wirkte verrückt und ich hatte Angst vor dem Ritter, der hier spuken sollte. Aber ich wollte auch nicht bleiben und dem Ritter begegnen.

Plötzlich hörte ich das Klirren von Rüstungen und das Hufgetrappel von Pferden. Die alte Frau lächelte zufrieden und ich wurde von Panik ergriffen. Der Ritter war gekommen, um mich zu holen.

Ich riss mich los und rannte so schnell ich konnte davon. Hinter mir hörte ich das Gebrüll des Ritters und das Wiehern der Pferde, aber ich blickte nicht zurück. Ich lief, bis ich keine Kraft mehr hatte und fiel zu Boden.

Als ich die Augen öffnete, lag ich in meinem Bett und merkte, dass alles nur ein Traum gewesen war. Erleichtert atmete ich auf und beschloss, den Burgstall-Weg nie wieder zu wandern. Ich wollte nicht riskieren, dem Ritter und der alten Frau jemals wiederzubegegnen.

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Autor: Michael Färber und Paul-Janer Garten

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