Cannabis-Gesetz CanG – Hallo SPD, noch da???

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) verzögert oder verschleppt aktuell die Verabschiedung des CanG zur Entkriminalisierung von Cannabis.

Die Hürden der SPD im Kampf um das Cannabisgesetz

Cannabis-Gesetz CanG - Hallo SPD, noch da???
Cannabis-Gesetz CanG – Hallo SPD, noch da???

Dieser Prozess erweist sich als komplex und von internen Problemen geplagt, was sowohl bei Aktivisten als auch bei Bürgern für Frustration und Kritik sorgt.

Interne Konflikte und Koordinationsprobleme

Die SPD-Fraktion ist intern tief gespalten bezüglich des Cannabisgesetzes. Diese Uneinigkeit führt zu Verwirrung und einem Mangel an Koordination, was den gesamten Prozess der Gesetzesinitiative verlangsamt und erschwert.

Stimmen der Bürger: Proteste und E-Mail-Kampagnen

Eine bemerkenswerte Reaktion auf die zögerliche Haltung der SPD kam von den Bürgern selbst. Aktivisten organisierten Protestcamps und Kundgebungen, um für die Legalisierung zu werben. Eine E-Mail-Kampagne, an der sich über 13.500 Menschen beteiligten, wurde ins Leben gerufen, um Druck auf die SPD-Fraktion auszuüben.

Der Kampf um öffentliche Wahrnehmung und Medienaufmerksamkeit

Die Anstrengungen der Aktivisten gehen weit über traditionelle Proteste hinaus. Es wird versucht, über soziale Medien und andere Plattformen ein breiteres Publikum zu erreichen und auf das Thema aufmerksam zu machen.

Die Rolle des Drogenbeauftragten und Parteitagsdiskussionen

Während des SPD-Parteitags wurde intensiv über die Drogenpolitik und die mögliche Entkriminalisierung von Drogen diskutiert. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung sprach sich für eine Entkriminalisierung aus, doch die Verzögerungen bei der Gesetzgebung sorgen für weiteren Unmut.

Die Zerrissenheit der SPD-Führung

Die Führung der SPD steht in der Kritik, sich nicht klar und deutlich zum Cannabisgesetz positioniert zu haben. Diese Unklarheit führt zu Unsicherheit und weiteren Verzögerungen in der Entscheidungsfindung. Das Cannabisgesetzes soll erst 2024 umgesetzt werden.

Bedenken wegen negativer Berichterstattung und Haushaltssorgen

Die SPD-Fraktion zeigt sich unsicher, insbesondere aufgrund möglicher negativer Medienberichterstattung und Bedenken hinsichtlich des Haushalts. Diese Faktoren tragen zur Verzögerung bei der Verabschiedung des Gesetzes bei.

Das Zögern der SPD und die Perzeption als Lifestyle-Thema

Die Verzögerung bei der Verabschiedung des Gesetzes wird auch durch die Wahrnehmung von Cannabis als Lifestyle-Thema für Halbkriminelle beeinflusst. Die SPD zögert, das Gesetz zu verabschieden, und kämpft gleichzeitig mit dem Widerstand der Koalitionspartner und PR-Problemen.

Die Rolle der Bürger: E-Mail- und Social-Media-Kampagnen

Die Bürger sind aufgerufen, sich an der E-Mail-Kampagne zu beteiligen und den Druck über soziale Medien zu erhöhen. Die Teilnahme an diesen Kampagnen und die direkte Kommunikation mit SPD-Bundestagsabgeordneten sind wesentlich, um die Bedenken über das Cannabisgesetz zu äußern.

Internationaler Vergleich: Fortschritte in den Niederlanden und Deutschland

Ein Blick auf die Niederlande zeigt, dass dort Cannabis in Coffeeshops legal angebaut wird. In Deutschland gibt es ein EU-konformes wissenschaftliches Modellprojekt zur Versorgung der Coffeeshops, was einen Schritt in Richtung Legalisierung darstellt. Dieser internationale Vergleich wirft ein kritisches Licht auf die aktuellen Bemühungen der SPD.

Fazit
Die Verzögerung bei der Legalisierung von Cannabis in Deutschland durch die SPD ist ein komplexes Thema, das von internen Unsicherheiten, bürgerschaftlichem Engagement und internationalen Entwicklungen beeinflusst wird. Es bleibt abzuwarten, wie die SPD auf den Druck reagiert und ob die Legalisierung von Cannabis in Deutschland in naher Zukunft Wirklichkeit wird.

Quelle / Infos: https://www.youtube.com/watch?v=pkbsQkz2sHc

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Autor und Bild: Canna-Chad Gregor Paul Thiele

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